Spy vs Spy im Test - Im Geheimdienst keiner Majestät

Im Remake des gleichnamigen Klassikers Spy vs Spy versuchen zwei Spione, beim Diebstahl in einer Botschaft einander den Garaus zu machen – mit roher Gewalt, Bomben oder Elektroschocks.

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Mit Klassikern des Spielegenres verhält es sich ein wenig wie mit guten Kindheitserinnerungen: Beide werden stetig verklärt, beide möchte man nicht missen – und Weh dem, der etwas zurechtrücken möchte. So auch beim Wiederbelebungsversuch des 1984 erschienenen Spiels Spy vs Spy, doch Fans dürfen aufatmen: Der Entwickler Robots and Pencils rüttelt nur behutsam an der Spielmechanik und verpasst der Optik eine Schönheitskur; Nostalgiker können auch direkt die fast 30 Jahre alte Originalvariante spielen.

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Ein Quantum Tod

Falls das Original gänzlich unbekannt und auch die – den Comicstrips Spion & Spion des Mad-Magazins entsprungenen – Spione kein Begriff sein sollten, so ist dies kein Grund zur Besorgnis: Alles, was man über die schweigsamen und mordlüsternen Spione in den Farben Weiß und Schwarz wissen muss, zeigt ein einziges Comicpanel bereits zum Spielstart von Spy vs. Spy.

Vier Gegenstände müssen aus einer Botschaft geschmuggelt werden, dazu gehören dem Klischee entsprechend geheime Pläne oder ein Schlüssel, über dessen Nutzen das Spiel wie über jedes unnötige Detail den Mantel des Schweigens ausbreitet. Wichtig ist nur, dass die Gegenstände im typischen Aktenkoffer verhüllt aus der Botschaft geschafft werden müssen, um einer recht tödlich endenden Zusammenkunft mit einem Türsteher aus dem Weg zu gehen.

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Der Spieler wetteifert bei seiner Suche in der Botschaft nicht nur mit einem Zeitlimit, sondern auch mit seinem monochromen Widersacher, der nicht nur dasselbe Ziel verfolgt, sondern seinem Erzfeind auch nach dem virtuellen Leben trachtet.

Im Splitscreen des Todes

Vorsicht, Lebensgefahr: Hier wurde gerade Spion Weiß unter Strom gesetzt. Vorsicht, Lebensgefahr: Hier wurde gerade Spion Weiß unter Strom gesetzt.

Um den Gegner bei der Suche nicht aus den Augen zu lassen, ist der Bildschirm in Spy vs Spy zweigeteilt – oben findet sich der Spieler, unten sein Kontrahent. Diese Beobachtung ist auch bitter nötig, denn nur so sieht man, welche Gegenstände er gerade erbeutet oder welche Behältnisse er mit Fallen spickt – im Detail dazu später mehr.

Egal ob Pass oder Bargeld, alle Gegenstände verstecken sich in Schränken, Tresoren oder gar hinter Bilderrahmen. Einen Hinweis darauf, wo in den verschiedenen, durch Türen oder Leitern voneinander getrennten, Räumen der Botschaft sich diese befinden, gewährt die Karte (aber nicht im Retro-Modus) als kleine Münzsymbole. Bereits von einem Spion erbeutete oder von diesem versteckte Wertsachen zeigt sein Bildschirm als Hinweis an – dort sieht man auch, ob sich ein Angriff darauf lohnt, denn fallengelassene Gegenstände finden sich in einem Behältnis desselben Raumes wieder.

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