The Expendables 2 - Testosteron Overload

Stallone, Schwarzenegger, Statham, Willis und Co. sind mit The Expendables 2 zurück im Kino. Also Kopf aus und Augen auf, denn der zweite Teil dieser selbstironischen Krawumm-Serie kann seinen Vorgänger mühelos überbieten.

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Die alternden Alphamännchen sind zurück! Als Actionfan kann man sich wohl kaum einen besseren Abschluss zum Kinosommer 2012 wünschen. Zwei Jahre nach The Expendables kommt auch Teil zwei mit einem Kinoplakat daher, das vor großen Namen nur so strotzt. Dass das kein Garant für eine solide Story ist, beweist Regisseur Simon West leider sofort.

Trotzdem dürfte die Testosteron-Truppe rund um Anführer Barney Ross (Sylvester Stallone) auch hierzulande wieder Massen in die Kinos locken. Und dem Zweifler sei gesagt, dass man den ersten Teil selbstverständlich nicht gesehen haben muss, um bei The Expendables 2 folgen zu können. Hier geht es nicht um stimmige Zusammenhänge. Hier geht es, wie sollte es auch anders sein, um Geballer, Action, Effekte und coole One-Liner.

Die Story

Barney Ross (Sylvester Stallone), Lee Christmas (Jason Statham), Yin Yang (Jet Li), Gunnar Jensen (Dolph Lundgren), Toll Road (Randy Couture) und Hale Ceasar (Terry Crews) sind zurück. Diesmal wird die Truppe durch Nesthäkchen Billy the Kid (Liam Hemsworth) und der schlagfertigen und kampferprobten Maggie (Yu Nan) verstärkt. Erneut nehmen sie einen Auftrag von Mr. Church (Bruce Willis) an. Gefährlich ja, aber die Jungs versprechen sich davon ne Menge Geld.

Aber, wie soll es anders sein, nichts verläuft nach Plan und einer der Expendables muss sogar sein Leben lassen. Daraufhin kennt Ross nur noch eine Mission, was die Täter angeht: Verfolgen, finden, töten. Unverhofft stoßen sie bei ihrer Mission auf eine gefährliche Verschwörung. Diesmal steht die halbe Welt auf dem Spiel und eine nicht gerade kleine Menge Plutonium läuft auch noch Gefahr, in die falschen Hände zu geraten.

Mut zum Klischee

Sylvester Stallone, der beim ersten Teil noch auf dem Regiestuhl saß, hat diesen diesmal an Simon West weitergegeben. Womöglich, damit Sly sich voll und ganz auf seine – selbstverständlich überaus komplexe – Figur konzentrieren konnte. Und West ist natürlich nicht die schlechteste Wahl. Immerhin hat der Regisseur reichlich Actionerfahrung und kann Filme wie Con Air, Lara Croft: Tomb Raider und The Mechanic auf seinem Lebenslauf verbuchen. Da kommt ihm die alternde Truppe Actionstars wahrscheinlich ganz gelegen.

Die Stars des Films auf einen Blick. Die Stars des Films auf einen Blick.

Und, auch wenn The Expendables 2 kein filmisches Meisterwerk ist, so muss man West doch lassen, dass er mit seinem Mut zum Klischee und der überspitzen Selbstironie einen Film erschaffen hat, der immerhin besser ist als der erste Teil. Dass das bei dem überaus Story-armen Vorgänger nicht wirklich schwer ist, lassen wir da einfach mal großzügig außer Acht.

Bei The Expendables 2 wird nicht auf Logik oder gar Realismus gesetzt. Hier geht es ums Ballern und ... nein, eigentlich geht es nur ums Ballern. Getrost dem Motto »verfolgen, finden, töten« lässt West seine Brigade schießen und kämpfen bis kein Gegner mehr steht.

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