Das Konzept von Ape Out ist auf dem Papier erst einmal nicht sonderlich spektakulär, klingt aber zumindest spaßig. Ape Out ist nämlich eine Art Hotline Miami mit einem Gorilla in der Hauptrolle.
Doch obwohl das schon mal interessant klingt, hat Ape Out auch noch ein bisschen mehr zu bieten, als nur in der Topdown-Perspektive samt Pixel-Look alle möglichen Feinde mit den bloßen Händen zu zerreißen.
Was Ape Out besonders macht, ist die fließenden Verbindung von peppiger Jazz-Musik mit dem Element des Zufalls und der Improvisation. Alle Level sind zufallsgeneriert, ihr wisst vorher also nie, was auf euch zukommt. Gleichzeitig könnt ihr die auf den ersten Blick überschaubaren Spielmechaniken, je nach Situation und Ideenreichtum miteinander kombinieren um die skurrilsten Situationen zu erzeugen.
Im weitesten Sinn handelt es sich bei Ape Out um ein Hotline Miami, allerdings mit einem orangenen Gorilla auf wilder Flucht. Doch stilistisch geht das Indie-Spiel einen ganz eigenen Weg. Aus der Topdown-Perspektive nehmen wir hier als orangener Gorilla in einer farbenfrohen und kontrastreichen Welt den Kampf mit bewaffneten Wachen auf, die unsere Flucht in die Freiheit verhindern wollen.
Der heimliche Star des Spiels ist aber weder der Gorilla, noch die dynamischen und durchaus effektvoll inszenierten Gefechte, sondern das Zusammenspiel aus aus Gameplay und dem wilden Jazz-Sounds. Wie im Release-Trailer zu sehen, wird die animalische Flucht des Affen von stetigen trommeln und schlagen rythmisch begleitet und auch Umgebungsgreäusche fügen sich in das musikalische Gesamtkonstrukt fließend ein.
Entwickelt wurde das Spiel von von dem Entwickler Gabe Cuzzilo, der dabei tatkräftige Unterstützung des Designers Bennett Foddy erhalten hat, den einige vermutlich am ehsten für das kuriso Spiel Getting Over It kennen werden. Für die musiklaische Untermalung zeichnet sich der Komponist Matt Boch verantwortlich.
Ape Out erschien am 28. Februrar auf PC und für die Nintendo Switch.
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