Der aktuelle Ableger AC Mirage, der Beginn von Ezio Auditores Reise in Assassin's Creed 2 oder doch der allererste Teil, der 2007 das Licht der Welt erblickte – Welcher Assassin's Creed-Ableger ist der Beste? Und welcher Teil bereitet uns noch immer Bauchschmerzen? Wir haben alle Asassin's Creed-Spiele gerankt, vom in unseren Augen schlechtesten bis zum besten Teil der Reihe.
Hinweis: Dieser Artikel von unserer ehemaligen Kollegin Janna Tillmann erschien ursprünglich am 20. Februar 2016 auf gamespilot.de, wurde für die Neuveröffentlichung angepasst und am 30. Mai 2017 auf GamePro.de neu veröffentlicht. Das Ranking basiert demnach nicht auf unseren Testwertungen, sondern dem allgemeinen Empfinden der GamePro-Redaktion.
Was ist das Lieblings-AC der GamePro-Community? Auch euch haben wir in einer Umfrage nach eurem liebsten Serienteil gefragt. In einem separaten GamePro-Artikel erfahrt ihr, welches Assassin's Creed inklusive wichtiger Spin-offs eurer Favorit ist:
14. Assassin's Creed Rogue
Coole Ideen, enttäuschende Umsetzung: Assassin's Creed Rouge versprach uns endlich eine Geschichte, in der wir in die bösen Stiefel eines Templers schlüpfen. Dieser Twist klingt sehr interessant, doch die gespielte Wirklichkeit war dann eine andere.
Übermächtige Waffen, die das Spiel noch einfacher als ohnehin schon machten, rahmten die platte Charakterzeichnung eines fiesen Buben, der plötzlich merkte, dass er gar nicht mehr fies sein wollte. Schade um die Idee, aber vielleicht erleben wir ja in zukünftigen Teilen noch einmal einen neuen Versuch, dem strahlenden Helden etwas Matsch ins Gesicht zu schmieren.
Mehr Infos dazu lest ihr in unserem Test:
13. Assassin's Creed: Liberation
Unterhaltsamer Vita-Trip: Das zunächst für die PS Vita erschienene Assassin's Creed: Liberation durfte zwei Jahre später auch auf den Konsolen und dem PC seinen Auftritt feiern - und dieser durchaus unterhaltsam.
Mit Aveline de Grandpré drückte uns Ubisoft eine willensstarke Protagonistin in die Hände, die uns durch ein kurzweiliges Abenteuer in Nordamerika führte. Die große Spurensuche nach dem Verbleib von Avelines Mutter vereinte die gelungenen Spielmechanismen des Hauptspiels AC III mit der überraschenden Neuerung, endlich auch einmal als Frau die Meuchelmörderin zu mimen. Die Kostümfunktion könnte jedoch ausgereifter sein.
Mehr Infos dazu lest ihr in unserem Test:
12. Assassin's Creed 3
Lebendiges Amerika, interessante Charaktere: Assassin's Creed 3 sollte den Erfolg von Ezios Trilogie fortführen. Das wurde von zahlreichen Bugs zum Release vereitelt. Aber auch nach einigen Patches bot das Spiel ein Erlebnis, an dem sich die Geister scheiden.
AC III hat eine lebendige Open World im Amerika des Unabhängigkeitskrieges und mit Haytham einen wirklich interessanten Charakter. Man verbringt nur den großen Teil des Spiels mit Connor, der vergleichsweise blass bleibt.
Spielerisch hat sich nicht viel verändert. Die manchmal ungenaue und hakelige Steuerung, die zu einfachen Kämpfe, alles bleibt beim Alten. Dazu wiederholen sich viele Missionstypen zu oft. Immerhin können wir jetzt auf Bäume klettern, was auch nötig ist, weil das Setting keine eng bebauten Städte liefert, wie wir sie aus den Vorgänger gewohnt sind.
Mehr Infos dazu lest ihr in unserem Test:
11. Assassin's Creed
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Bahnbrechendes Seriendebüt: Assassin's Creed bildet als erster Teil der Reihe in vielen Belangen das Fundament für alle folgenden Teile. Inzwischen erinnern sich die meisten sicher daran, dass Wasser in diesem Spiel tödlicher war als jede Waffe und die Bettler*innen einen in den Wahnsinn treiben konnten.
Für seine Zeit war Assassin's Creed bahnbrechend. Massen von NPCs, die auf uns reagieren, eine frei erkundbare Welt voller Geheimnisse und spektakulär aussehende Städte waren ein perfektes Argument für die damals neue Konsolengeneration. Die Missionen folgten hingegen einem sehr starren, sich wiederholenden Schema.
10. Assassin's Creed Valhalla
Verspielte Möglichkeiten: Mit AC Valhalla, dem im Jahr 2020 erschienenen Wikinger-Ableger, macht Ubisoft einen gewaltigen Schritt zurück. Anstatt weiter auf der in Origins und Odyssey so gelungenen Action-RPG-Formel aufzubauen, verlassen sich die Entwickler*innen hier auf die wohl belangloseste Open World-Formel seit langem: Anstelle von klassischen Sidequests gab es World Events, denen es deutlich an spielerischem Anspruch und Kreativität mangelt. Die Kämpfe spielen sich schön brachial, aber schwammig, die Raids gleichförmig und repetitiv. Die Open World bleibt aber dennoch ein Augenschmaus!
Mehr Infos dazu lest ihr in unserem Test:
9. Assassin's Creed Syndicate
Technisch super: Assassin's Creed Syndicate präsentierte sich nicht nur in einem technisch deutlich ausgereifteren Gewand als sein Vorgänger Unity, sondern stellte vergleichsweise auch einige frische Ideen vor.
Mit dem Protagonisten-Geschwisterpaar rückte endlich eine sympathische und schlagfertige Frau in den Vordergrund eines Hauptspiels. Außerdem machte es viel Spaß mit dem Greifhaken durch das London der Industriellen Revolution zu klettern.
Einen Innovationspreis gewinnt Syndicate damit zwar auch nicht, was durchaus für Kritik sorgte, bot aber grundsätzlich mehr vom gewohnten und an sich spaßigen Spielprinzip.
Mehr Infos dazu lest ihr in unserem Test:
8. Assassin's Creed Unity
Technisch katastrophales Current Gen-Debüt: Assassin's Creed Unity. Die Mehrheit der Spieler*innen ist sich einig, das dieser Titel eines der düstersten Kapitel des Franchises ist. Grund dafür ist zum einen die mangelhafte technische Qualität, die sich durch zahlreiche Bugs und Glitches äußerte. Aber auch belanglose Mini-Missionen tragen dazu bei.
Mittlerweile lässt sich Unity aber recht gut spielen und so können wir wie in keinem anderen Assassin's Creed akrobatisch eindrucksvoll durch die dichte Welt von Paris klettern. Dazu gesellt sich eine langatmige, aber auch dramatische Geschichte über Liebe und Hass.
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