Seite 2: Catherine - Die Beziehung? Ein einziger Alptraum.

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Kurznachrichten mit Langzeitfolgen

Die Story wird in Animeszenen und Spielgrafik erzählt. Hauptfigur Vincent ist zwischen Freundin Katherine... Die Story wird in Animeszenen und Spielgrafik erzählt. Hauptfigur Vincent ist zwischen Freundin Katherine...

Handlungs- und Schaltzentrale von Catherine ist Vincents Stammkneipe, das »Stray Sheep«. Hier betrinkt er sich mit seinen Kumpels, spricht mit Gästen, beantwortet SMS von Katherine und trifft eben auch auf die Versuchung: Catherine. Beim Kurznachrichtenkontakt mit der Freundin gibt uns das Spiel mehrere Antwortmöglichkeiten, die sich auch auf den Handlungsverlauf auswirken. Ein Beispiel: Freundin Katherine schreibt uns, dass einige ihrer Bekannten mittlerweile geheiratet haben und sogar erste Kinder unterwegs sind. Antworten wir darauf jetzt mit einem patzigen »Ja, und? Ich habe jetzt keine Zeit für solche Dinge«, so senkt es die Beziehungsmoral herab, und in der nächsten SMS hält uns Katherine vor, wir würden zu viel trinken. Reagieren wir jedoch einfühlsam und machen gute Miene zum (in Vincents Augen) bösen Spiel, so schreibt sie uns Liebesgesäusel, und die Moral steigt. Die Schattenseite dieser beziehungsbejahenden Entscheidung offenbart sich dann aber wiederum in der nächsten Plattform-Alptraumsequenz. Hier trachten nämlich die Klauenhände der klammernden Freundin mit einer Gabel bewaffnet nach Vincents Leben.

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Beziehungs-Survival-Plattformer

...und Affäre Catherine hin und her gerissen - und der Spieler ist mitten drin im Beziehungs-Chaos. ...und Affäre Catherine hin und her gerissen - und der Spieler ist mitten drin im Beziehungs-Chaos.

Schon die ersten Szenen von Catherine machen uns klar, dass es so etwas in einem Videospiel noch nie gab. Die kniffligen Puzzle-Plattform-Sequenzen werden ungeduldige Naturen vermutlich in den Wahnsinn treiben. Kein Wunder, der Titel stammt schließlich aus dem Hause Atlus (Demon's Souls, Persona-Reihe). Die in Animeschnipseln und Spielgrafik erzählte Geschichte um den umtriebigen Vincent lässt uns aber schon jetzt nach mehr gieren. Sicher, man könnte den Titel vorschnell als eine bizarre Soap-Opera abstrafen, doch damit täte man ihm Unrecht. Statt den Geschlechterkampf auf die plumpe, peinlich ausufernde Weise eines Mario Barth zu präsentieren, konzentriert sich Catherine auf die Leiden eines unglücklichen Mannes, dessen Angst vor Verpflichtungen ihn auch in seinen Träumen verfolgt. Ganz normaler Beziehungsstress, endlich mal seriös aufbereitet!

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