Trotz der Tatsache, dass Microsoft hinsichtlich der umstrittenen DRM-Maßnahmen bei seiner für November 2013 angekündigten Xbox One mittlerweile mehr als einmal zurückgerudert ist, befürchten nicht wenige Spieler, dass der Konsolenhersteller aus dem US-amerikanischen Redmond über kurz oder lang eine erneute Kehrtwende vollziehen könnte - und seine Kunden dann doch mit Dingen wie einem Online-Zwang und einer Gebühr für die Nutzung von Gebrauchtspielen gängeln würde.
Diesen Vorbehalten ist Albert Penello, Senior-Director der Abteilung Product Management and Planning, nun im Zuge einer Diskussion im Gaming-Forum neogaf.com entgegen getreten. Die ursprünglichen Pläne Microsofts, Spiele generell als digitale Dinge zu behandeln, hätten es notwendig gemacht, auch für entsprechende Schutzmaßnahmen zu sorgen. Andernfalls wäre aus der Xbox One eine Raubkopie-Maschine erster Güte geworden. Indem man mittlerweile jedoch wieder auf die Sicherheit physischer Datenträger setze, seien DRM-Maßnahmen, wie die zunächst angestrebten, obsolet geworden. Er sehe deshalb keinen Grund dafür, dass die viel kritisierten Richtlinien zurückkehren könnten.
Einzig und alleine wenn man irgendwann in Zukunft möglicherweise die ursprünglich angedachten Familiy-Sharing-Features doch wieder einbringen wolle, müsste man gleichzeitig auch wieder ähnliche Richtlinien in Kraft setzen. so Panello. Wer also ein Spiel wolle, das er in digitaler Form mit seinen Familienmitglieder teilen könne und es stets an die Cloud angeschlossen haben wolle, der müsse gegebenenfalls auch mit entsprechenden Richtlinien rechnen.
Das alles schränkt Panello allerdings mit einem großen »Wenn« ein. Ob es also überhaupt jemals eine Rückkehr des durchaus positiv zu bewertenden Familiy-Sharing geben wird, ist unklar. Damit hätte es ursprünglich möglich sein sollen, gekaufte Download-Titel mit bis zu zehn Freunden und Verwandten zu teilen.
10:20
Xbox One - DRM-Talk: Microsoft streicht Gebrauchtspielsperre & Online-Zwang
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