Bestätigt: Xbox Series S kann keine Xbox One X Enhanced-Inhalte abspielen

Wie die Technik-Experten von Digitalfoundry vermuten, werden abwärtskompatible Xbox One-Spiele auf der Series S wohl auf der jeweiligen One S-Fassung aufbauen.

Die Xbox Series S wird 299 Euro kosten. Die Xbox Series S wird 299 Euro kosten.

Update am 12. September

Mittlerweile hat sich Microsoft zu den Vermutungen von Digital Foundry geäußert und im Grunde das bestätigt, was die Technik-Experten befürchtet haben: (via GameSpew)

"Xbox Series S wurde als die erschwinglichste Next-Gen-Konsole gestaltet und spielt Next-Gen-Spiele bei 1440p und 60fps. Um die höchste Qualität bei der Abwärtskompatibilität zu liefern und trotzdem die Intention der Entwickler beizubehalten, laufen auf der Xbox Series S die Xbox One S-Versionen von abwärtskompatiblen Spielen. Währenddessen werden aber verbesserte Textur-Filter, höhere und stabilere Framerates, schnellere Ladezeiten und Auto HDR angewendet."

Also auch wenn die Xbox Series S alte Xbox One S-Versionen als Grundlage bei abwärtskompatiblen Spielen nimmt, bleibt abzuwarten, wie sich die automatische Anpassungen im Vergleich mit der Xbox Series X schlagen werden.

Originalmeldung

Mit der Xbox Series S bringt Microsoft am 10. November neben der Xbox Series X ein technisch abgespecktes Next Gen-Modell auf den Markt, das allerdings abgesehen von der Auflösung sämtliche Spiele in einer ähnlichen Performance abspielen soll wie die große Schwester.

Allerdings könnte es in einem bestimmten Bereich Probleme geben. Denn wie die Technik-Experten von Digital Foundry vermuten, schafft es die Series S möglicherweise nicht, Xbox One X-Enhanced Inhalte, also die Verbesserungen wie schnellere Framerates, höhere Auflösungen oder verbesserte Texturen für entsprechende abwärtskompatible Xbox One-Titel abzuspielen. (via videogameschronicle)

Xbox One-Spiele in der S-Version als Basis

Dementsprechend werde man auf der Series S "nur" die normalen Xbox One S-Versionen spielen können, vermuten zumindest die beiden Redakteure John Linnemann und Richard Leadbetter. Zumindest dürften diese Versionen auf der Xbox Series S als Basis dienen.

Der Grund: Der im direkten Vergleich kleinere RAM-Speicher, der für Spiele zuständig ist. Auf der Xbox One X waren es 9 GB, auf der Series S sind es dagegen nur 8 GB, möglicherweise sogar nur 7,5 GB, so Richard Leadbetter. Durch die stärkeren CPU- und GPU-Komponenten sei es jedoch mehr als wahrscheinlich, dass die One-Spiele auf der Series S tendenziell besser und sauberer laufen dürften als im Original.

Wichtig: Bislang ist diese Vermutung lediglich eine Spekulation und nicht von Microsoft bestätigt. Die Einschätzungen der Digital Foundry-Redakteure klingen aber durchaus plausibel, weswegen wir das Thema definitiv im Auge behalten werden.

Mehr zur Xbox Series S

In unserem großen Übersichtsartikel findet ihr alle wichtigen Infos zu Microsofts kompakten Next Gen-Modell:

Was sagt ihr ihr zu der Vermutung der Technik-Experten?

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