Destiny 3 - Analysten erwarten Release für 2020: Trennung ist "gute Entscheidung"

Die Analysten von Cowen & Company sind sich einig: Destiny ist ohne Activision besser dran. Für 2020 wird der nächste Ableger erwartet.

Kann die Destiny-Marke jetzt endlich zu voller Blüte gelangen? Kann die Destiny-Marke jetzt endlich zu voller Blüte gelangen?

Für viele Fans kam die Entscheidung überraschend: Bungie kündigt die Partnerschaft mit Publisher Activision Blizzard auf und macht sich wieder selbstständig. Ihrer Destiny-Marke dürfen die Entwickler allerdings mitnehmen und planen jetzt, das Franchise im Alleingang fortzuführen - ohne die Einflussnahme von Activision.

Dieser mutige Schritt hat nicht nur Spieler erschüttert, sondern auch die Börse. Dort sind die Aktion von Activision innerhalb von 24 Stunden um 7 Prozentpunkte gefallen, da viele Investoren Umsatzeinbußen befürchten.

Destiny ist ohne Activision besser dran

Laut den Markt-Analysten von Cowen & Company war es für die Marke Destiny jedoch die beste Entscheidung. (via GameSpot)

In einer Meldung, die an Investoren verschickt wurde, heißt es:

"Letztendlich glauben wir, dass diese Entscheidung wahrscheinlich das Beste für Destiny als Franchise ist, da wir der Meinung sind, dass zwei Chefköche in der Küche mit etwas abweichenden Ansichten einige Probleme mit dem Entwicklungsprozess verursacht und das Spiel in einige Sackgassen geführt haben. Destiny war ein lohnender Versuch von Activision, ein weiteres Eckpfeiler-Franchise aufzubauen, das aus unserer Sicht nicht ganz so ausfiel, wie sie es sich erhofft hatten. (via PlayFront)"

Destiny 3 kommt, vielleicht sogar schon 2020

Geht es bald mit Destiny weiter? Als Vorhersage gab Cowen & Company an, dass man im Hinblick auf Destiny 3 von einem Release im Jahr 2020 ausgehe. Dieser Rhythmus würde zum bisherigen Tempo der Destiny-Reihe passen. Der erste Teil erschien 2014, Destiny 2 folgte 2017 und Destiny 3 könnte abermals im Abstand von drei Jahren erscheinen.

Um weiterhin die Rechte an der Destiny-Marke behalten zu können, gehen die Analysten zudem davon aus, dass Bungie eine Abschlagssumme an Activision Blizzard zahlen muss.

Diese werde allerdings kaum ins Gewicht fallen - dennoch ist das für Bungie ein direkter Einschnitt in die Ressourcen, die für das Sequel zu Verfügung stehen würden.

Activision baut auf eigene Stärken: Bei Activision nehmen man offenbar die kurzzeitigen Umsatzeinbußen in Kauf, damit nun der Fokus stärker auf den Franchises liegen kann, die vollends beim Publisher liegen, wie beispielsweise Call of Duty. Dies wäre langfristig gesehen weniger risikoreich.

Wie schätzt ihr die Zukunft von Destiny ein?

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