In westlichen Kulturen gilt die 13 als Zahl, die Pech symbolisiert. Die Ursprünge dieses Aberglaubens liegen Jahrtausende zurück und sind hauptsächlich religiösen Ursprunges. So handelt das 13 Kapitel der Offenbarung des Johannes vom Antichristen, die jüdische Kabbala kennt 13 böse Geister, bei den alten Babyloniern galt die 13 als Zahl der Unterwelt. Trotzdem ist die Furcht vor dieser Zahl in unserer aufgeklärten und entmystifizierten Industriegesellschaft noch immer präsent. Wer das nicht glaubt, sollte mal versuchen, in den USA ein Hotelzimmer im 13. Stock zu buchen oder während eines Formel 1-Rennens nach einem Boliden mit der Startnummer 13 Ausschau zu halten. In einigen Kulturen steht die13 aber auch für Umbruch und Transformation und passt damit perfekt zum neuesten Teil der Final Fantasy-Reihe, denn Final Fantasy XIII ist der größte Umbruch in der über 20 Jahre andauernden Seriengeschichte.
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Die erste offensichtliche Veränderung erwartet euch dabei nicht erst, wenn ihr das Spiel in eure Konsole geschoben habt, sondern bereits in den Händlerregalen. Anstatt wie früher exklusiv auf einem System zu erscheinen, grast SquareEnix’ Cashcow plötzlich auf zwei unterschiedlichen Weiden, denn FF XIII erscheint für die PlayStation 3 und die Xbox 360. Abgesehen davon, dass die PS3-Version auf einer Blu-ray-Disc ausgeliefert wird, während sich Xbox 360-Besitzer mit drei DVDs herumschlagen müssen, gibt es keine inhaltlichen Unterschiede zwischen beiden Versionen.
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Final Fantasy XIII: Szenario und Geschichte
Final Fantasy XIII spielt zu zwei Dritteln in Cocoon, einer Welt in der Technologie und Magie Seite an Seite existieren und rätselhafte Kristallwesen namens Fal’Cie die Fäden in den Händen halten. Erklärter Feind aller Einwohner Cocoons ist die Welt Pulse, auf der Monster ihr Unwesen treiben und deren Bewohner danach trachten, Cocoon zu vernichten. Dass auch auf Pulse Fal’Cie existieren, wird den Cocoonianern von den Herrschern ebenso vorenthalten, wie die wahren Gründe für die Feindschaft zwischen den Welten. Mehr noch: Dank multimedialer Dauergehirnwäsche haben die in Cocoon lebenden Menschen Todesangst vor allem, was mit Pulse zu tun hat. Als eines Tages ein Pulse-Fal’Cie in einer vergessenen Gegend Cocoons auftaucht und ahnungslose Zivilisten mit seinem Zeichen brandmarkt, entfaltet die Anti-Pulse-Propaganda der Coccon-Regierung ihre ganze, schreckliche Wirkung. Jeder, der mit einem vom Pulse-Fal’Cie infizierten Menschen in Kontakt gerät oder auch einfach nur an ihm vorbeigeht, wird zum Staatsfeind erklärt und zwangs-umgesiedelt. Mann muss kein Geschichtsprofessor sein, um zu wissen, dass sich hinter Zwangsdeportationen meist etwas weitaus Schlimmeres verbirgt. Als die kleine Schwester der Soldatin Lightning mit anderen in einen Zug gestopft und in ein vermeintlich neues Leben kutschiert werden soll, kommt die Geschichte von Final Fantasy XIII in Fahrt.
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Nach einer waghalsigen Befreiungsaktion findet sich Lightning zusammen mit dem Ex-Piloten Sazh Katzroy im Brückland wieder und muss feststellen, dass sie nicht die Einzige ist, die versucht, einen geliebten Menschen vor dem »Purgatorium« (Verbannung) zu retten. Überall auf den langen Metallbrücken herrscht Krieg. Aufgebrachte Bürger und von Pulse Infizierte kämpfen gegen die martialisch aussehenden Psicom-Truppen der Regierung. Allerdings geht es den Aufständischen nicht um Ruhm und Ehre, sondern um ihre nackte Existenz und das Recht zu leben. Wer jetzt an gedrungene Ritter und aufgebrachten Bauernpöbel denkt, die sich mit Schwertern, Mistgabeln und Magie beharken, liegt falsch, denn diese Zeiten sind mit dem dreizehnten Teil endgültig vorbei. Statt zischender Feuerbälle und aufeinander klirrender Schwerter werden poppig bunt gekleidete Bürger von Maschinengewehrsalven niedergemäht oder verglühen kreischend im Strahlenfeuer herumzischender Abfangjäger. Anstatt verschnörkelter Fantasy wird Star Wars-Militarismus in Reinkultur präsentiert.
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vom 18.03.2010, 09:28 Uhr
Gut, wenn es sich wirklich in Grenzen hält, geht das in Ordnung. Danke für die Info. ^^
@ Henry: so, hab's mir jetzt für die 360 bestellt - und wehe es taugt nix und ruckelt zu doll! :ugly:
vom 17.03.2010, 17:17 Uhr
Reg dich wegen so einem Fanboy doch nicht auf. Als ich seinen Post gelesen hab, hab ich gedacht: "Hat der ein anderes FF XIII gespielt? Gerade in den Videosequenzen fällt doch ein deutliches Tearing auf (spiele auf PS3, keine Ahnung, ob es auf der 360 auch so ist). Mit Nebenmissionen sollte man eigentlich schon deutlich mehr als stumpfes Monsterslashen verbinden, da sind die Nebenmissionen von Mass Effect 1 ja noch abwechslungsreicher.
Dein Test hat mir übrigens den Anstoss gegeben, FF XIII doch zu kaufen, ich war eigentlich recht skeptisch, wegen den negativen Fankommentaren aus Japan, aber das Spiel macht trotzdem Spaß, zwar nicht so dermaßen viel, wie FF IX oder FF VII, aber es fesselt mich deutlich mehr ans Pad wie Killzone 2 oder Halo 3 (und das will schon was heißen, da ich jeden FPS einem RPG vorziehe :aua:)
vom 17.03.2010, 16:51 Uhr
Ich habe auch nicht gesagt das du gesagt hast es hätte nur schwammige Texturen! Ich wollte lediglich damit ausdrücken das mir NOCH keine begegnet sind ;)
Mein Post war eigentlich als Bekräftigung deines testartikels gedacht und nicht als negative Kritik.
vom 17.03.2010, 15:08 Uhr
Wie schaut das denn jetzt mit den grafischen, bzw. technischen Defiziten auf der 360 aus?! "ruckelt deutlich" klingt für mich jetzt nicht so pralle. Fällt das beim Spielen sehr ins Gewicht, oder merkt man das kaum?
vom 17.03.2010, 13:41 Uhr
Ich muss ernsthaft sagen, als ich den Test gelesen habe dachte ich mir nur "naja die GamePro halt... viel zu wenig % für ein Final Fantasy" jetzt nach 25 std SPielzeit muss ich sagen, Henry hat recht!
Das einzige was ich NICHT nachvollziehen kann sind die "schwamigen Texturen" aber naja ;)
vom 17.03.2010, 12:59 Uhr
Deinen Test in der aktuellen Ausgabe (ja ich habe sie ausnahmsweise wieder gekauft und zwar genau deswegen) fand ich ausgesprochen treffend, gut geschrieben und mir wären keine gravierenden Fehlinformationen aufgefallen.
FF XIII finde ich nach 25 Stunden sehr gut, aber es ist stark limitiert in vielerlei Hinsicht, damit kann ich persönlich in diesem Fall gut leben.
vom 15.03.2010, 12:33 Uhr
Als Fan der Serie bin ich schon ziemlich traurig, dass FF 13 so verdammt linear ist. Sowas hatte ich eher beim Titel "Versus" erwartet aber nicht bei einem normalen Teil. Story und Aufmachung sind sowas von geil und dann sowas...
Ich kann auf die Bewegungsfreiheit nicht verzichten. Fande es schon schlimm genug, dass man seit der Ps2 nicht mehr manuell über eine Map fliegen kann, aber [I]das[/I] ist die Höhe :heul: Ich hab jetzt wieder das 12 Angefangen um das Ganze zu Schlucken und zischendurch werd ich das 13 auch noch durchspielen....ganz einfach aus Treue und wegen der Story.
FF Lieblings-Skala
8, 7, 12, 9, 13, 10
vom 11.03.2010, 11:40 Uhr
Kann ich auch nicht zustimmen. Darksiders hat mir ziemlich gut gefallen. Die God of War 3 Demo im Gegensatz nicht. Bei Darksiders hast du beispielsweise eine mehr oder weniger offene Welt. Bei God of War 3 läufst du noch immer, wie im ersten Teil, Schlauchlevels entlang und plättest alles auf deinem Weg, was in Buttonsmashing ausartet. Außerdem kannst du in zuvor besuchte Gegenden zurück um noch restliche Schätze einzusammeln. So kannst du beispielsweise anfangs nicht alles in einem Level einsammeln, weil dir eine Fähigkeit fehlt, die du erst später bekommst. Beispiel: Einsammeln der Rüstungsteile von Krieg. Außerdem ist das Spiel rätsellastiger. Das Spiel ist eher ein Zelda für Erwachsene, als ein God of War. Die Story finde ich auch nicht schlecht. Ich kenne zumindest noch kein Spiel, dass sich mit dem Weltuntergang und einer Demoneninvasion beschäftigt. Ob einem die Story gefällt oder nicht ist aber immer eine subjektive Ansichtssache. Den Comikstil finde ich im Übrigen auch ziemlich gelungen. Außerdem: Was ist daran falsch die besten Eigenschaften von mehreren Spielen, die sich schon lange Zeit bewährt haben, in einem Spiel zu vereinen? Genauso könnte ich behaupten, dass COD MW von Wofenstein kopiert hat, weil man schon damals in der Egoperspektive rumgelaufen ist und ein Fadenkreuz hatte. Sollen die Entwickler jetzt bei jedem Spiel das Rad neu erfinden?
Jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema...
vom 09.03.2010, 18:45 Uhr
Habe mir heute ebenfalls Final Fantasy gekauft und bin bis jetzt (4 Stunden gespielt circa) mehr als zufrieden. Besonders die Story gefällt mir sehr. Schon früh am Anfang fühlt man sich in der Story eingebunden und ich kann es kaum erwarten zu erfahren wie es weiter geht (allerdings ist doch manchmal so einiges an Klischie vorhanden wie ich finde). Ich kann natürlich nicht sagen ob ich das immer noch nach weiteren Stunden Spielzeit empfinde.:)
Dachte wir sind hier beim Final Fantasy Test *hust* ;)
vom 09.03.2010, 17:31 Uhr
Findest du. Also ich stimme eher mit der Meinung von Echolon überein. Für mich hat sich Darksiders wie ein Zelda bzw. Soul Reaver angefühlt und ich habe es zwei mal durchgespielt. Es war eher Rätsellastiger als ein GoW oder DMC. Darüberhinaus gib es bei Darksiders Waffen, welche eher eine Kopie von Zelda darstellen. (Wurfstern, Maske, Handschuhe, Pferd usw.)
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