Lost Records im Test: Ein toller 90er-Jahre-Freundschaftssimulator mit schwächelnder Story - jetzt mit Wertung

Jetzt mit finaler Wertung und Tape 2: Rage! Das erwartet euch beim Adventure Lost Records von Don't Nod.

Lost Records: Bloom + Rage - Unser Test zur ersten Episode des neuen Dont Nod-Adventures. Lost Records: Bloom & Rage - Unser Test zur ersten Episode des neuen Don't Nod-Adventures.

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Wir haben die zweite Hälfte von Lost Records beendet und aktualisieren unseren Test deshalb mit einer finalen Wertung. Da sich Tape 2: Rage spielerisch wenig überraschend stark an Tape 1: Bloom orientiert, halten wir es kurz.

Test-Update: So fanden wir Lost Records Tape 2: Rage

Während unser größter Kritikpunkt an der ersten Hälfte ist, dass die Geschichte nur sehr langsam in Fahrt kommt und spannende Highlights vermissen lässt, legt Entwickler Don’t Nod im zweiten Teil ordentlich nach.

Die erneut ungefähr 4-5 stündige Story nimmt sich zwar wieder viel Zeit für die Hauptfiguren, allerdings zieht das Erzähltempo stark an, was uns gut gefallen hat.

Nach den Ereignissen aus Tape 1: Bloom müssen sich Swann und die anderen mit den Konsequenzen ihrer Taten auseinandersetzen. Nach den Ereignissen aus Tape 1: Bloom müssen sich Swann und die anderen mit den Konsequenzen ihrer Taten auseinandersetzen.

Es gibt aber auch Kritikpunkte, die dafür gesorgt haben, dass wir mit dem zweiten Teil der Geschichte einfach nicht richtig warm geworden sind. Lost Records bietet keine stark unterschiedlichen Storypfade durch eure Entscheidungen, mit denen sich die Handlung grundlegend verändern lässt. 

Euer Einfluss beschränkt sich meistens eher auf Details, Dialoge oder die An- und Abwesenheit von Figuren in bestimmten Szenen. Dennoch lohnen sich mehrere Durchläufe, denn auch diese vermeintlich kleineren Änderungen können einen großen emotionalen Einfluss für die Charaktere und die Wirkung einiger Schlüsselmomente bedeuten.

Außerdem sollte euch bewusst sein, dass die mythischen Elemente der Geschichte bis zum Ende meistens vage und unterschwellig bleiben. Nach wie vor gilt: Erwartet kein Stranger Things. 

Lost Records ist bodenständig und nutzt das Übernatürliche eher als Nuance und nicht als zentralen Dreh- und Angelpunkt. Das ist kein Problem, sondern gibt im Gegenteil dem Teenie-Drama mehr Raum. Ihr solltet es nur vorher wissen, um nicht mit falschen Erwartungen ranzugehen.

Der Fokus der gesamten Handlung liegt auf dem Umgang der vier Freundinnen mit einem sehr schweren Thema. Die Umsetzung davon ist unserer Meinung nach gut gelungen, allerdings könnte es einigen Menschen schwerfallen, sich damit zu beschäftigen. Hier versteckt sich ein harter Spoiler.

Warnung: der folgende Absatz enthält Spoiler

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Im Kern dreht sich die Story von Lost Records darum, dass eine der vier Hauptfiguren an Krebs erkrankt ist und sterben wird. Im Laufe der Handlung erfahren wir, wie unterschiedlich Sie selbst, ihre Familie und ihre Freundinnen mit Verlust, Tod und der schweren Krankheit umgehen. Falls ihr persönliche Berührungsängste mit diesem Thema habt, solltet ihr euch womöglich darauf vorbereiten oder in Begleitung spielen.

Auch im zweiten Teil bleibt Lost Records bodenständig und fokussiert sich auf das Leben der vier Mädchen. Auch im zweiten Teil bleibt Lost Records bodenständig und fokussiert sich auf das Leben der vier Mädchen.

Etwas enttäuscht waren wir dann aber doch vom Finale. Zum einen konnten wir in zwei unterschiedlichen Durchläufen einige Auswirkungen unserer Entscheidungen und das Verhalten der vier Mädchen in einem wichtigen Moment nicht nachvollziehen. Auch die Übersicht mit allen Möglichkeiten am Ende eines Durchgangs brachte hier keine Erleuchtung.

Dazu kommt, dass die Charakterentwicklung einer zentralen Figur Fragezeichen auf unsere Gesichter geworfen hat, da ihr Verhalten trotz vermeintlicher Erklärung unstimmig wirkte. Die Auflösung eines von Beginn an eingeführten Geheimnisses blieb hinter unseren Erwartungen zurück, wodurch sich das sehr lange und wiederholte Anteasen letztlich nicht ausgezahlt hat.

Am Ende blieb bei uns ein gemischter Eindruck zu den Story-Events in der ansonsten gut inszenierten zweiten Hälfte, aber da wir nicht spoilern wollen, belassen wir es an dieser Stelle mal dabei. 

Auf der Haben-Seite punktet Lost Records auch in Tape 2: Rage mit traurig-schönen, emotionalen Momenten, einer wunderbar inszenierten Freundschaft und melancholischer 90er-Atmosphäre, die ihren Charme bis zum Ende behält.

Ursprünglicher Test zu Tape 1: Bloom

Das Story-Adventure Lost Records: Bloom & Rage stammt von Entwickler Don't Nod, also dem Team hinter dem gefeierten Life is Strange. Ihr neues Werk für PS5, Xbox Series X/S und PC erzählt eine komplett neue Geschichte in zwei Episoden. Wir haben den ab sofort erhältlichen ersten Part “Bloom” durchgespielt und verraten euch in unserem Vorab-Test, was euch erwartet.

Der zweite Part “Rage” soll am 15. April 2025 erscheinen. Trotzdem könnt ihr euch schon jetzt auf die Abenteuer von vier Freundinnen in einem verschlafenen US-Städtchen und jede Menge 90er-Charme freuen – Allerdings solltet ihr mit der richtigen Erwartungshaltung an die noch sehr zurückhaltende Story rangehen.

Unser Fazit in Kurzform könnt ihr euch hier im Video anschauen:

Lost Records Bloom + Rage in 95 Sekunden - Unser Fazit zur ersten Episode des Adventures im Video Video starten 1:35 Lost Records Bloom & Rage in 95 Sekunden - Unser Fazit zur ersten Episode des Adventures im Video

Noch keine Wertung: Lost Records: Bloom & Rage erscheint in zwei Episoden. Aktuell können wir mit Tape 1: Bloom also nur die Hälfte der ungefähr 12-stündigen Story erleben. Dementsprechend fehlt aktuell ein großer Teil der Handlung und es gibt erstmal noch keine Wertung. Sobald Tape 2: Rage am 15. April erscheint, aktualisieren wir unseren Test.

90er Nostalgie, Freundschaft und ein bisschen Mystery

Die Handlung findet in zwei unterschiedlichen Zeitepochen statt: 1995, als sich die vier Hauptfiguren Nora, Kat, Autumn und Swann als Teenager kennenlernten und 27 Jahre später in der Gegenwart. Auch wenn sich die Geschichte um die gesamte Clique dreht, steuert ihr in beiden Zeiten ausschließlich die Protagonistin Swann. 

Zeitreisemechaniken gibt es nicht. Die Gegenwart funktioniert dagegen als Rahmenhandlung. Hier treffen sich die erwachsenen Frauen nach vielen Jahren der Funkstille im Diner ihrer Heimatstadt wieder, nachdem ein mysteriöses Paket an die ehemalige Gruppe geschickt wurde und alte Erinnerungen aufgerissen hat, die eigentlich verschlossen bleiben sollten.

Gegenwart In der Gegenwart treffen sich die Freundinnen wieder, nachdem 27 Jahre lang Funkstille herrschte.

Vergangenheit Dieses Bild fasst die Vergangenheitsabschnitte ziemlich gut zusammen.

Während die erwachsenen Figuren von früher erzählen, springt Lost Records immer wieder in die Vergangenheit und wir spielen Passagen aus ihrer Jugend nach. Ab und zu kommentieren die erwachsenen Frauen ihr damaliges Verhalten aus dem Off, was ein netter erzählerischer Kniff ist.

In den 90ern verbringt ihr den größten Teil der Spielzeit und erlebt, wie sich die 16-jährigen Mädchen anfreunden und als Gruppe zusammenwachsen. Warum es die Freundinnen auseinander trieb und welche mysteriösen Ereignisse in diesem verhängnisvollen Sommer sie bis heute verfolgen, ist das große Geheimnis der Geschichte, das sich erst nach und nach entwirrt.

Die vier Charaktere sind Dreh- und Angelpunkt des Adventures. Den Großteil des Spiels verbringt ihr in der Third-Person-Perspektive Zeit mit euren Freundinnen in kleinen Arealen vor dem Kino, bei der Bandprobe in der Garage oder beim Erkunden der nahen (linearen) Wälder. Ihr lernt sie besser kennen, führt viele, ausschließlich englisch vertonte Gespräche und könnt durch eure Antworten und Taten beeinflussen, wie die anderen Charaktere zu euch stehen – inklusive vorsichtiger Flirt-Versuche.

Beim Erkunden der meist linearen Areale führt ihr viele Gespräche und wählt eure Antworten aus. Beim Erkunden der meist linearen Areale führt ihr viele Gespräche und wählt eure Antworten aus.

Die VHS-Kamera immer dabei

Ein wichtiges Gameplay-Element ist dabei Swanns VHS-Videokamera. Als Film-Nerd hat sie ihren Camcoder fast immer griffbereit und ihr könnt per Tastendruck eine Aufnahme starten. Teilweise ist das zum Vorankommen notwendig, zum Beispiel, wenn die Gruppe ein Musikvideo für die neu gegründete Garagen-Band dreht.

Außerdem werden die Aufnahmen für sogenannte Memoiren verwendet. Das sind Collectibles, die in den Leveln verstreut und teils versteckt sind. Um ein Memoirenvideo zu vervollständigen, müsst ihr alle nötigen Objekte im Level finden und ein paar Sekunden filmen. Das können zum Beispiel 15 Vogelarten im Laufe des Spiels sein, verschiedene Graffiti an einem Gebäude oder zufällige Aufnahmen eurer Freundinnen, während ihr unterwegs seid.

Eure Kamera habt ihr dementsprechend oft in der Hand und sucht die meist kleinen Levelbereiche nach interessanten Motiven ab. Gleichzeitig findet ihr in der Welt unzählige Objekte und Details, die mehr über einen Ort oder eine Person verraten. Gefundene Gegenstände oder Kamera-Einstellungen schalten teilweise auch neue Gesprächsoptionen frei.

Mit eurer VHS-Kamera könnt ihr alles abfilmen und Memoiren für bestimmte Motive sammeln - zum Beispiel eure Katze. Mit eurer VHS-Kamera könnt ihr alles abfilmen und Memoiren für bestimmte Motive sammeln - zum Beispiel eure Katze.

Die Videoaufnahmen könnt ihr nach Abschluss einer Memoire sogar nachträglich unkompliziert bearbeiten, indem ihr die Reihenfolge der aufgezeichneten Clips anpasst, um so eure ganz persönlichen Eindrücke auf eine VHS-Kassette zu bannen. Das ist ein nettes Feature, vor allem wenn sich die Clique die Aufnahmen manchmal sogar gemeinsam auf einem Röhrenfernseher anschaut.

Zwischen Gesprächen, Erkunden und Filmen gibt es zwar vereinzelt kleine Auflockerungen wie das Erstellen eines neuen Beats an der Drum-Machine oder sehr seltene, simple Rätsel, aber die fallen kaum ins Gewicht. Das ist ziemlich schade, denn etwas mehr spielerische Abwechslung zwischen den Dialogen und VHS-Kassetten hätte Lost Records durchaus gut getan.

Seichte Entscheidungen

Je nachdem, wie ihr euch in den Gesprächen verhaltet, wird eure Beziehung zu den anderen Mädchen positiv oder negativ beeinflusst. Wie eure Antworten ankommen, seht ihr direkt nach eurer Wahl anhand kleiner Herz-Symbole. Stark unterschiedliche Story-Pfade solltet ihr allerdings nicht erwarten.

In der Regel verändern Entscheidungen kleine Details in der Spielwelt oder Reaktionen, die ihr von eurem Gegenüber bekommt. So könnt ihr etwa beeinflussen, wie das Logo eurer Band zukünftig aussieht und ob sich Nora ein Nasen- oder ein Lippenpiercing stechen lassen sollte.

Ihr könnt oft selbst entscheiden, ob und mit wem ihr redet. Das beeinflusst die Beziehungen innerhalb der Gruppe. Ihr könnt oft selbst entscheiden, ob und mit wem ihr redet. Das beeinflusst die Beziehungen innerhalb der Gruppe.

Außerdem können sich beide Zeitebenen untereinander beeinflussen. Wenn ihr in der Vergangenheit beispielsweise gut aufpasst und herausfindet, welches Getränk eure Freundin Autumn gerne mag, könnt ihr womöglich später in der Gegenwart bei ihr damit punkten. Das ändert zwar nicht viel an der Hauptgeschichte, fühlt sich aber trotzdem angenehm konsistent und auch belohnend an.

Letztlich halten die vier Mädchen bis zum Halbzeit-Finale im Großen und Ganzen zusammen, während die wichtigen Ereignisse und Setpieces feststehen. Am Ende von Part 1 nach ca. fünf bis sechs Spielstunden zeigt euch das Spiel in einer Übersicht an, welche Entscheidungen ihr getroffen habt. Einige davon könnten theoretisch noch große Auswirkungen haben, aber das lässt sich aktuell schlicht noch nicht beurteilen. 

Nach Abschluss der Geschichte könnt ihr alle Abschnitte wiederholen, um entweder eure Sammlungen zu vervollständigen oder ab dem jeweiligen Punkt mit anderen Entscheidungen weiterzuspielen.

Technik

Lost Records glänzt mit schöner Naturdarstellung, tollen Lichtstimmungen, wunderbar nostalgischen VHS-Effekten und sehr detailliert gestalteten Leveln. Auch die Charaktermodelle sehen in Nahaufnahmen und im Fotomodus trotz Comic-Einschlag ziemlich lebensecht aus. Zusammen mit dem Soundtrack sorgt das für jede Menge 90er-Charme, diesen Ton trifft Lost Records ganz hervorragend.

Bei der Performance hapert es in unserer Testversion allerdings. Trotz 30 fps-Grenze auf der PS5 gab es bei unseren Testrunden spürbare Einbrüche der Bildrate. Außerdem störten sichtbar aufploppende Texturen die Atmosphäre und einige Animationen von Menschen und Tieren wirken stellenweise sehr grob und ruckartig. Aufgrund des ohnehin langsamen Adventure-Gameplays hat das den Spielspaß zwar nicht sonderlich gestört, Patch-Potential ist aber auf jeden Fall gegeben.

Erwartet kein Stranger Things

Das seichte Adventure-Gameplay und die recht verhaltenen Auswirkungen eurer Entscheidungen passen zum sehr ruhigen Tempo. Selbst im Vergleich zu anderen Adventures lässt sich Lost Records viel Zeit beim Ausschmücken der Freundschaften und vernachlässigt dafür die Geschichte um das mysteriöse Paket und den Grund der Trennung.

Das hilft allerdings dabei, die Figuren mit all ihren Problemen und Eigenheiten ins Herz zu schließen. Die Dialoge sind gut geschrieben und fühlen sich meistens realistisch an. Die Darstellung der Beziehungen der jungen Frauen ist in jedem Fall die größte Stärke von Lost Records, dafür nimmt sich das Spiel auch ausreichend Zeit. 

Dafür müsst ihr im Austausch bis zum Halbfinale aber auf größere Story-Highlights verzichten. Die meiste Zeit hängt ihr mit euren Freundinnen rum und genießt ihre Jugendzeit in den nostalgischen 90ern, während ihr alles und jeden mit eurer VHS-Kamera filmt. 

Swanns Zimmer Die kleinen Level sind sehr detailliert und ihr könnt viel Zeit damit verbringen, euch coolen 90er-Schnickschnack anzugucken.

Furchtbares Spielzeug Uff.

Zwar deuten sich gegen Ende von Part 1 übernatürliche Elemente an, die kommen aber (noch) nicht zum Tragen. Das könnte ein Problem für diejenigen sein, die bei Lost Records eine dramatische Handlung im Stil von Stranger Things erwarten. Die gibt es aber zumindest im ersten Teil nicht, vielmehr plätschert die Handlung vor sich hin. Am Ende gibt es zwar einen Cliffhanger, aber insgesamt löst Tape 1: Bloom unsere Wünsche nach großen Enthüllungen oder Wendungen kaum ein. 

Je nachdem, was Don't Nod aus den ausführlich vorgestellten Figuren in der kommenden Episode 2 macht, könnten uns dort durchaus schwerwiegende Entscheidungen und Momente erwarten, die in Teil 1 noch Mangelware sind. Unsere Hoffnung ist, dass das Entwicklerteam das Erzähltempo am 15. April mit Tape 2: Rage ordentlich anzieht und dafür den Fokus auf 90er-Jahre-Freundschaftsnostalgie runter schraubt. Wir sind auf jeden Fall gespannt und halten euch auf dem Laufenden.

Fazit der Redaktion

Maximilian Franke

Lost Records: Bloom & Rage lässt sich mit der Erzählung sehr viel Zeit und fokussiert sich Tape 1: Bloom komplett auf die vier Hauptfiguren und ihre wachsende Freundschaft. Das macht es größtenteils ziemlich gut. Auch in Tape 2: Rage bleibt das Tempo erst gemächlich, bevor es dann zum Finale hin deutlich anzieht. Ihr solltet dennoch keine Geschichte erwarten, in der ein Highlight das andere jagt.

Dadurch lässt das Spiel zwar lange spannende Wendungen vermissen, aber die Figuren sind mir dadurch recht schnell ans Herz gewachsen. Dabei hilft auch, dass die Story trotz übernatürlicher Elemente weitestgehend geerdet bleibt und sich letztlich um den Umgang der Freundinnen mit einem sehr weltlichen, schweren Thema dreht, das hier gut aufgearbeitet wird.

Leider trübt die Geschichte jedoch meinen Eindruck, was vor allem am Finale liegt. Es ist schwer hier konkret zu werden, ohne zu spoilern, daher nur so viel: Mit einigen Charakterentwicklungen und vorgegebenen Entscheidungen der Figuren bin ich nicht warm geworden, da sie zu wenig erklärt werden oder unstimmig auf mich wirkten. Das ist schade, denn damit blieb nach dem intensiv inszenierten Finale ein eher gemischter Eindruck.

Gleichzeitig bietet Lost Records als Gesamtpaket viel wunderbare 90er-Nostalgie und zeichnet eine tolle Freundschaft, mit der ich mich gerne auseinandergesetzt habe. Die richtige Erwartungshaltung ist hier der Schlüssel zum Spielspaß.

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