Schleichen, Springen, Schweine füttern
Die Kamera bleibt bei Kyas Weg durch die Levels stets hinter ihr, mit dem rechten Analogstick könnt ihr sie zum Umschauen drehen und kippen. Das ist aber nur selten nötig – die Hüpfsequenzen sind fair und die Sprungabstände gut zu schätzen. Typische Jump&Run-Passagen wechseln sich mit Szenen ab, in den ihr Kya fliegend durch Luftkanäle lenkt oder auf dem Snowboard Pisten hinunterjagt. Neben Timing und Kampfkunst braucht Kya auch Rätselgeschick: An vielen Stellen geht es nur weiter, wenn sie eine Aufgabe löst. Beispielsweise muss sie ein Schwein mit Früchten auf eine Plattform locken, um vom SchweineExorzisrücken aus per Sprung eine höhere Ebene zu erreichen. Anderswo ist Schleichen gefragt: Wenn Feindesmassen oder aufmerksame Wolf- Wachen lauern, muss Kya wie Sam Fisher außerhalb der gegnerischen Sichtfelder bleiben – sonst droht ein Kampf, den sie nicht gewinnen kann. Ein paar Worte zur Präsentation: Die Grafik ist technisch gut, die neun Levels sind schön gebaut. Die Soundkulisse kommt sehr atmosphärisch rüber, die Musik ist angenehm, die Sprachausgabe professionell, wenn auch etwas lahm.
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