Labubus in Deutschland: Der Hype ist so groß, dass ein Spielzeughändler extra nach Paris fährt, um die Figuren in seinem Laden anbieten zu können

Die Sammelfiguren von Pop Mart sind auf Social Media in aller Munde. Ein Shop in Deutschland hat sie schon verkauft.

Die Labubus gibt es in verschiedenen Serien. (Bild: Pop Mart) Die Labubus gibt es in verschiedenen Serien. (Bild: Pop Mart)

Labubus oder "The Monsters", wie die Figurenserie eigentlich heißt, sind seit Wochen und Monaten ein riesiger Trend auf Social Media. In Deutschland gibt es noch keinen offiziellen Store, ein Spielzeughändler hat die Figürchen aber trotzdem schon im Angebot gehabt.

Labubus direkt aus Paris beschafft

Darum geht's: Wer in den vergangenen Monaten auf Social Media, besonders Instagram und TikTok unterwegs war, dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit schonmal über die Figuren der Firma Pop Mart aus China gestolpert sein.

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Dabei handelt es sich um kleine Modelle aus Plastik, die es in verschiedenen Serien beispielsweise zu Marvel, Harry Potter oder Disney gibt. Der Clou ist, dass von außen nicht zu sehen ist, welche Figur man bekommt. Es ist also reine Glückssache, ob man eine gewünschte Figur erhält.

Die wohl mit Abstand am meisten nachgefragte Serie ist dabei "The Monsters", auch Labubu genannt, von Designer Kasing Lung aus Hong Kong. Die Nachfrage ist dabei so groß, dass es nahezu durchgehend zu Lieferschwierigkeiten kommt.

In Europa gibt es bislang drei Filialen von Pop Mart. In London, Amsterdam und Paris. Deutschland hat bisher noch keinen Shop.

Das hat den Spielzeugladen "Toys und Helden" aus Düsseldorf aber nicht aufgehalten, die Figuren trotzdem anzubieten, wie der Inhaber Marc Kniffka gegenüber der Rheinischen Post erzählt hat.

Düsseldorf ist in Deutschland ein Zentrum für Japan- und Anime-Fans, die Schnittmenge mit Labubu-Begeisterten ist dabei ziemlich groß. Zum Japan-Tag und der Anime-Messe Dokomi wollte Kniffka in seinem Laden ebenfalls Labubus anbieten.

Da sie über einen Großhändler keinen Erfolg hatten, fuhr das Team kurzerhand nach Paris und kaufte dort eine ganze Ladung der Figuren im offiziellen Shop. Der Andrang in Düsseldorf war entsprechend groß.

Gewinn hat der Laden mit der Aktion laut Kniffka allerdings nicht gemacht. Die Einnahmen aus den Verkäufen hätten ungefähr die Fahrt- und Einkaufkosten gedeckt. Es ginge ihm mehr darum, den Leuten, die extra nach Düsseldorf kommen, eine Freude zu machen.

Was haltet ihr von dem Trend? Habt ihr auch schon einen Labubu?

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