Yosuke Matsuda, der CEO von Square Enix, sieht in "Games as a Service" mehr als nur eine Einnahmequelle. Die Kritiker konzentrieren sich seiner Meinung nach zu sehr auf die Nachteile und vergessen dabei die Vorzüge, die das System mit sich bringe (via Wccftech)
Bereits im vergangenen Jahr hatte Matsuda angekündigt, dass sich auch Square Enix darum bemühen wird, Spieler langfristig bei Stange zu halten. In der März-Ausgabe des EDGE-Magazins kommentiert er diese Aussage noch einmal.
"Ich glaube, wenn Leute den Ausdruck "Games as a Service" hören, fokussieren sie sich nur auf das Problem mit Mikrotransaktionen - Sie reduzieren die Bedeutung nur darauf. Wir sehen es allerdings in einem viel breiteren Kontext. Schaut man sich die Idee an, nach dem Release Dinge in ein Spiel hinzuzufügen um es neu und aufregend zu halten, damit Leute länger spielen können und all die anderen Wege wie man das erreichen kann, ist es weit mehr. Die Leute sind zu sehr auf die Probleme fokussiert."
Matsudas Statement hatte im letzten Jahr unter den Fans für Aufsehen gesorgt. Immerhin steht Square Enix hauptsächlich für Singleplayer-Spiele, in denen das GaaS-Model häufig aufgesetzt wirkt.
Ubisoft hat beispielsweise mit Assassin's Creed: Origins ebenfalls diesen Weg eingeschlagen und das auch recht erfolgreich. Protagonist Bayek hat aufgrund verschiedener DLCs, täglichen Aufgaben und Events auch nach Release genug zu tun. Dafür gibt es allerdings auch einen Echtgeld-Shop.
Mit dem Multiplayer-Teil für Final Fantasy 15 ging Square Enix ebenfalls einen Schritt in Richtung GaaS. Dieser wurde erst nach dem Release des JPRGs hinzugefügt.
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