Mit The Division hat Ubisoft nach Watch Dogs bereits den zweiten Überraschungshit auf einer E3 in Folge gelandet. Bekannt war vor der US-Videospielmesse in Los Angeles über den neuen Titel gar nichts - umso erstaunlicher war schließlich das, was der französische Publisher und Spielentwickler der Öffentlichkeit dann präsentierte. Nach diesen ersten Informations-Happen folgte nun noch einmal eine ausführliche Frage-Antwort-Runde, in deren Zuge weitere Details zum Spiel bekannt gegeben wurden.
Realismus
So ließ man unter anderem wissen, bei The Division äußerst viel Wert auf Realismus zu legen. Deshalb habe man ehemalige CIA-Agenten, das Militär, Überlebensspezialisten, Ärzte und zahlreiche andere Experten befragt, um eine möglichst authentische Spielwelt erschaffen zu können. Einige Team-Mitglieder hätten sogar selbst an Survival-Training-Camps teilgenommen, um aus erster Hand zu erfahren, wie es sich in einer Welt lebt, in der Nahrung und Wasser keine Selbstverständlichkeit mehr sind:
»Das gesamte Fundament der Marke basiert auf Realismus. Das ist es, was unsere Geschichte so furchteinflößend und mitreißend macht. Wir haben Monate damit verbracht, Nachforschungen anzustellen und je mehr wir gelernt haben, desto erschreckender wurde es.«
Und um diesen Realismus auch in eine dynamische und persistente offene Spielwelt einfließen zu lassen, greife man auf diverse Vorteile der kommenden Konsolen-Generation zurück, heißt es. Im Mittelpunkt stünden dabei Konnektivität und der nutzbare Arbeitsspeicher - beides äußerst relevante Elemente für die Verwirklichung der Pläne von Spielentwickler Ubisoft Massive. Erreichen möchte man unter anderem, dass sich selbst das erneute Durchspielen gewisser Inhalte oder Regionen der Spielwelt bei jedem Mal anders anfühle.
»Wir wollen, dass unsere Spieler Inhalte erneut durchspielen können, die sie zuvor bereits entdeckt haben und darin vielleicht nach einem bestimmten Gegenstand oder nach bestimmten Achievements suchen - oder einfach nur, weil es ihnen beim ersten Mal so viel Spaß gemacht hat. Persistenz ist deshalb für uns sehr wichtig, weil wir auch nach dem Launch stets neue Inhalte und Features nachreichen werden.«
Die Snowdrop-Engine
The Division basiert übrigens auf der neuen Snowdrop-Engine, die von Grund auf neu entwickelt worden sei, um sich die Kraft der nächsten Konsolen-Generation zunutze zu machen. Die Technologie erlaube es dem Team, ein Universum zu erschaffen, das eine breite Vielfalt an Features zu bieten habe. Darunter ein reaktives System einer lebendigen Spielwelt mit einer komplexen Künstlichen Intelligenz, prozeduraler Zerstörung und einer globalen Ausleuchtung der Welt.
»Es war uns sogar möglich, mehr Objekte für die Umgebung zu nutzen als jemals zuvor und so ein verwüstetes und chaotisches New York zu erschaffen.«
Aufgrund der vielen Online- und Social-Features von Xbox One und PlayStation 4 habe man zudem die Möglichkeit, ein noch nie dagewesenes Matchmaking zu realisieren, das Spieler mit ähnlichen Spielstilen, Vorlieben und Verhaltensmustern zusammenführe.
Kostenlose Companion-App
Aber nicht nur auf den bereits länger währenden Trend des »Socializing« springt das Entwicklerteam an, sondern auch auf die Nutzung von Tablets und anderen mobilen Endgeräten. Wie in der Frage-Antwort-Runde nämlich noch einmal verdeutlicht wird, gibt es eine spezielle Companion-App für The Division, mit der man die Messlatte für derlei Funktionen in neue Höhen zu hieven gedenkt. Es sei einfach nicht genug, darin Elemente zu integrieren, mit denen sich der eigene Charakter offline anschauen und modifizieren lasse. Deshalb werde man die Companion-App als bedeutungsvolle Spielerfahrung in The Division integrieren, indem sich die Spielwelt etwa über mobile Endgeräte maßgeblich beeinflussen ließe. So soll es möglich sein, Gruppen beizutreten und sogar an Kampfsituation teilzunehmen. Und all diese Mobile-Funktionen des Spiels sollen kostenlos nutzbar sein.
Die komplette Frage-Antwort-Runde ist übrigens auf electronictheatre.co.uk zu finden.
15:03
Gamewatch: The Division - Videoanalyse zu Ubisofts Open-World-Überraschung
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