Across Age DX im Test - Test für iPhone

Begleitet uns auf eine Reise durch die Zeit - mit dem 16-Bit-RPG Across Age DX auf dem iPhone. Welche Schwächen und Stärken wir während unserer Zeitsprünge entdeckt haben, verrät euch der Test.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar
Inhaltsverzeichnis

Der alte Mann zeigt uns den Pfad auf. Der alte Mann zeigt uns den Pfad auf.

Der Bösewicht in Across Age DX labt sich an der Verzweiflung der von ihm ins Unglück gestürzten Menschen – mehr Motivation braucht es nicht, ganze Dörfer, Städte und Landstriche im Nichts verschwinden zu lassen. Die einzige Rettung könnten die Hochmagier sein, doch die scheinen ausgestorben. Nur ein Zauberkundiger mit gewaltigen Kräften und dem Zeitreisespruch "Across Age" könnte dem Antagonisten Einhalt gebieten.

» Holt euch jetzt Across Age DX im AppStore!

Bemerkenswert offenherzig: Ceskas Lehrerin. Bemerkenswert offenherzig: Ceskas Lehrerin.

Zu Beginn des Spiels wird der Schwertkämpfer Ales auf eine Mission geschickt. Er soll dem Gerücht nach einem neu aufgetauchten Hochmagier nachgehen. Tatsächlich trifft er in einem kleinen Dörfchen auf eine barbusige Magielehrerin, die er fälschlich für die gesuchte Person hält. Sie vertraut ihm jedoch eine junge, mädchenhafte Schülerin an, die über keinerlei Zaubersprüche verfügt … bis auf einen - den besagten "Across Age". Ceska wird erst zu einer Hochmagierin werden, auch wenn sie den mächtigsten aller Sprüche schon beherrscht. Die Aufgabe der zwei Helden wird schnell klar: Magische Uhren müssen gefunden werden, um den finsteren Unhold zu stoppen...

In den ersten Spielstunden übernehmt ihr mit Ales die Führung des Gespanns. Ihr könnt jederzeit zwischen den Figuren wechseln. Ceska ist anfangs zu nichts zu gebrauchen – ohne Fähigkeiten ist sie im Kampf wertlos. Erst nachdem sie ihren ersten Spruch erlernt hat, kann sie mit ihrem Zauberstab in die Echtzeit-Scharmützel eingreifen. Das spielt sich dann fast wie ein Shooter, denn ihr schießt aus dem Stab Energie ab und könnt somit die bunte und putzige Feindesschar aus der Ferne beharken. Das ungleiche Paar wird mit zunehmender Spieldauer immer häufiger voneinander getrennt: Ales kann Ceska über seinen Kopf stemmen und werfen – so überquert sie Schluchten und Gewässer oder erreicht höher gelegene Plateaus. Ales ist stark genug, Steinblöcke zu verschieben. Ceska hingegen kann als einzige durch die Zeit reisen. Beide Figuren dürfen dann getrennt gespielt werden, was selbstredend für viele Schalter- und Schieberätsel genutzt wird. Hier erinnert das Spiel auf sehr sympathische Weise an den zeitlosen Klassiker "The Legend of Zelda - A Link to the past". Es ist sogar möglich, in bestimmten Wasserbecken Gegenstände durch die Zeit zu verändern. So wird aus einem jungen Wein – in der Vergangenheit abgelegt – nach der Zeitverschiebung ein reifer Tropfen.

Ales ist für die Schieberätsel zuständig. Ales ist für die Schieberätsel zuständig.

Die Kämpfe mutieren mit Ceska wie erwähnt fast zu einem Ballerspiel. Die Entwickler setzen den Charakteren aber immer wieder Gegner vor, die entweder gegen Schwerter oder gegen Zaubersprüche immun sind. So werdet ihr gezwungen, ständig zwischen den Figuren zu wechseln. Ales muss ziemlich dicht an seine Kontrahenten ran. Auch wenn ihr euch mit hoher Schlagfrequenz in die Schlacht stürzt, zieht euch die Berührung mit den Ungeheuern sofort Energie ab. In der Beschreibung des Spiels werdet ihr darauf hingewiesen, das diagonal geführte Angriffe keine Konter der Monster nach sich ziehen. Diese Diagonalattacken klappen aber leider nicht immer – Ales verbraucht von beiden Figuren mit Abstand die meisten Heiltränke. Per Buttondruck könnt ihr außerdem die Formation verändern. Ihr dürft alleine marschieren, im Team oder gar räumlich getrennt mit synchronen Bewegungen. Auch dies wird bei vielen Rätselstellungen zur Lösung der Aufgaben eingesetzt, wenn beispielsweise zwei Schalterplatten gleichzeitig betreten werden wollen.

Die Steuerung funktioniert bis auf die fummeligen Diagonalangriffe eigentlich ganz gut. Es gibt aber noch eine seltsame Ausnahme. Ihr dürft Heilmittel und andere Items auf einen Schnellbutton legen, der eine ganz unangenehme Eigenschaft hat: Aus Übersichtszwecken springt der Schnellbutton an den anderen Bildrand, wenn die Grafik es erfordert – oftmals in schneller Folge von links nach rechts. Da das recht häufig der Fall ist, verpasst ihr in kritischen Situationen mehr als einmal den rettenden Trank. Das ist insbesondere bei den harten Endgegnern sehr, sehr ärgerlich.

Grafisch wurde das Spiel in der DX-Version extra für das Retina-Display überarbeitet. Man hat sogar noch einen zusätzlichen Dungeon nebst Endboss eingefügt. Die reguläre Fassung für ältere iPhones ist natürlich weiterhin erhältlich. Verwandte Titel wie Zenonia wissen optisch dennoch besser zu gefallen, weil dort mehr Effekte eingesetzt werden. Die Musik von Across Age ist recht unauffällig, eine echte Ohrwurmmelodie gibt es nicht. Hier heißt der Klassenprimus immer noch Secret of Mana. Insgesamt bewerten wir die Technik des Spiels als soliden Genredurchschnitt.

1 von 2

nächste Seite


zu den Kommentaren (0)

Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.