Seite 2: Astro Bot Rescue Mission im Test - Vorzeigetitel für VR-Skeptiker

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Kurzes, aber unterhaltsames Vergnügen

Allzu umfangreich fällt die Rettungsmission allerdings nicht aus. In rund sechs bis acht Stunden sind wohl die meisten Spieler durch die Kampagne gehüpft und haben alle Levels plus Bosskämpfe auf allen Planeten absolviert. Auch Genre-Neulinge werden kaum Schwierigkeiten mit den Herausforderungen in den Levels haben. Erst die letzte Welt wird etwas anspruchsvoller, aber generell sind alle Situationen dank der präzisen Sprungmechanik und fairen Checkpoints gut zu meistern.

Insgesamt fünf Planeten mit je vier Levels plus Bossgegnern gilt es zu meistern. Insgesamt fünf Planeten mit je vier Levels plus Bossgegnern gilt es zu meistern.

Wer alle versteckten Crewmitglieder finden und die optionalen Herausforderungen in jedem Level meistern will, kann noch mal ungefähr die gleiche Zeit aufaddieren. Im Raumschiff des Astro Bots findet sich zusätzlich ein Minispiel, in dem man 3D-Statuen und Dioramen als Sammelobjekte freispielen kann. Mechanisch erinnert es an das typische Jahrmarkt-Groschengrab, bei dem mit einem Greifarm billige Plüschfiguren aus einem Glaskasten geangelt werden. Eine sympathische und hübsch anzusehende, aber belanglose Spielerei für Sammler.

Brillante Technik

Technisch überzeugt Astro Bot in allen Bereichen. Die Welt ist liebevoll modelliert, farbenfroh und wirkt mit ihrem plastischen Look und der tollen Raumtiefe jederzeit stimmig und lebendig. Die Kamera erkannte in unserer Testumgebung alle Bewegungen des Kopfes und des Controllers zuverlässig und ohne Ruckler. Das Bild ist auf der Test-PS4-Pro stabil, die Texturen sind scharf, und wir konnten uns mehrere Stunden am Stück in der VR-Welt aufhalten, ohne dass sich ein Zeichen von Übelkeit oder Schwindel einstellte.

Wir sind als schwebender Roboter Teil der Spielwelt und werden von den Astro Bots auch wahrgenommen. Wir sind als schwebender Roboter Teil der Spielwelt und werden von den Astro Bots auch wahrgenommen.

Kamerafahrten, oft ein Problem für empfindliche Mägen, sind auf ein absolutes Minimum reduziert. Die eigene Position verändert sich nur sehr langsam und bewegt sich dann in gerader Linie gleichmäßig nach vorn, stets gefolgt von längeren Erholungsphasen. Astro Bot ist eine überwiegend statische VR-Erfahrung, bei der wir jedoch trotz des fantastischen Leveldesigns ständig mit vollem Körpereinsatz dabei sind. Perfekt gelöst!

Beeindruckende Bosse

Besonders beeindruckend in VR: die Größenverhältnisse in den Bosskämpfen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn sich eine meterhohe, feuerspeiende Lava-Krake vor uns aufbaut oder wir so nah an den bedrohlichen Gorilla herangehen, dass allein einer seiner Zähne größer ist als wir. Das sind Momente, die in Erinnerung bleiben. Und das sind genau die Szenen, von denen wir gerne mehr in VR haben möchten! Astro Bot Rescue Mission ist ein Vorzeigetitel für VR-Skeptiker, die diese Technologie bisher nur belächelt haben. Aber auch aus spielerischer Sicht ist das Jump&Run eine Bereicherung für das gesamte Genre.

Wenn sie nicht so putzig wäre, würde man sich fast wünschen, dass die Crew rund um Captain Astro schon sehr bald wieder verloren geht, damit wir erneut bei der Suche helfen können!

Auf diesem Planeten wird ein Riese hoch in den Lüften Teil der Levelarchitektur. Auf diesem Planeten wird ein Riese hoch in den Lüften Teil der Levelarchitektur.

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