In den vergangenen Wochen und Monaten gab es in den USA kontroverse Debatten um die Polizei und ihre Ausrüstung. Nicht wenige Kritiker beklagen seit geraumer Zeit eine zunehmende Militarisierung der Polizeikräfte und ein daraus resultierendes enormes Eskalationspotential bei Polizeieinsätzen. Auch an Visceral Games, dem Entwickler des kommenden Räuber-und-Gendarm-Shooters Battlefield Hardline, sind diese Diskussionen nicht spurlos vorbei gegangen.
Das hat der für das Spiel zuständige Senior-Producer Scott Probst jüngst in einem Interview mit der englischsprachigen Webseite gamespot.com zugegeben. Allerdings sieht er den Einfluss der öffentlichen Debatte auf die Spielentwickler als durchaus positiv an:
»Ja, es hatte einen Effekt und ich bin der Meinung, dass es ein durchaus positiver war. Die Diskussionen haben sehr viele Schlüsselfragen aufgeworfen, mit denen wir uns als Team auseinandersetzen mussten und denen wir uns dann gewidmet haben. Ich denke, dass das alles ein sehr wichtiges Thema darstellt und dass wir uns dessen bewusst sein sollten. Und wir sollten sicherstellen, dass wir das nicht ausnutzen oder daraus eine negative Erfahrung für die Spieler machen.«
Viele der unglücklichen Geschehnisse der Vergangenheit hätten dabei geholfen, dem Entwicklerteam eine Orientierung dafür zu bieten, was es machen sollte oder eben nicht, so Probst weiter. Und das wiederum habe dem gesamten Entwicklungsprozess gut getan.
Ob bestimmte Elemente oder Inhalte aufgrund der Kontroversen aus dem Spiel gestrichen wurden, konnte Probst allerdings auch nicht sagen. Er wolle sich jedoch von jedem politischen Statement distanzieren, das man Battlefield Hardline unterstelle. Das sei nicht die Intention der Entwickler gewesen.
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