Dieser Bösewicht aus Baldur's Gate 3 wäre beinahe zum Begleiter geworden

Während der Entwicklung von Baldur's Gate 3 wurden die eine oder andere Idee wieder gestrichen. Darunter ein Bösewicht, der zum Begleiter hätte werden können.

Schattenherz staunt - wir auch. Schattenherz staunt - wir auch.

Durch die Game Developers Conference (GDC) letzte Woche häufen sich aktuell wieder die Meldungen zu Baldur's Gate 3. Über den großen und enttäuschenden Knaller, dass Entwickler Larian Studios die Marke hinter sich lässt, haben wir bereits berichtet.

Die heutige News hat zwar keine Auswirkungen mehr auf die Zukunft des Spiels, dürfte dennoch für den einen oder anderen offenen Mund sorgen.

Achtung: Ab dieser Stelle folgen Spoiler für die Akte 2 und 3 von Baldur's Gate 3!

Diesen Bösewicht hätten wir beinahe bekehren können

Und zwar verriet der CEO und Creative Director von Larian Studios, Swen Vincke, dass einige mögliche Begleiter*innen für das finale Spiel wieder gestrichen werden mussten. Sein Favorit unter diesen dürfte überraschen: Es handelt sich um den in Ungnade gefallenen Paladin Ketheric Thorm.

Wenn ihr euch mit seinem Character Arc beschäftigt habt, dann könnt ihr vielleicht auch den Moment erahnen, in dem ihr den untoten Hochelfen auf eure Seite hättet ziehen können. Kurz vor dem großen Kampf gegen ihn könnt ihr nämlich mit ihm reden und versuchen, ihn davon zu überzeugen, dass es noch nicht zu spät ist, eine neue Richtung einzuschlagen.

Im finalen Spiel haben eure Überredungsversuche keinen Einfluss und er wird so oder so zu Myrkuls Avatar. Doch laut Swen Vincke wäre er in genau diesem Moment zusammengebrochen und eurer Gruppe beigetreten.

Vincke erzählt auch ein bisschen davon, wie die Reise mit Ketheric Thorm an eurer Seite weitergegangen wäre. Während den Angelegenheiten mit Gortash und Orin in Akt 3 hätte Ketheric Thorm in eurem Camp gewartet und wäre eine verlässliche Informationsquelle zu seinen dann ehemaligen Partnern geworden.

Gleichzeitig hätte sein Vertrauen in euch wachsen können, was seinen eigenen Arc vorangetrieben. Das wäre dann wiederrum darin gegipfelt, dass er euch auf seine Seite hätte ziehen können.

Weitere gestrichene Ideen

Wie ihr seht, ist zu einem Zeitpunkt einiges mehr für den Hauptbösewicht aus Akt 2 geplant gewesen. Im Endeffekt wurde dies jedoch gestrichen, weil Larian Studios sich neuorientieren musste, nachdem sie bei der Planung von Akt 2 nicht weiterkamen.

Swen Vincke nennt auch andere Elemente, die während der Entwicklung gestrichen wurden. Darunter sind Orte wie der Palast von Lich-Königin Vlaakith, die Astrale Ebene der Gith, einen Teil der Hölle selbst sowie das Anfangsgebiet der alten Baldur's-Gate-Teile, Candlekeep. Diese Gebiete schafften es nicht ins finale Spiel, weil sie mit ihrer kleinen Größe zu wenig zum Erkunden eingeladen hätten laut Vincke.

Was haltet ihr von den Änderungen? Könnt ihr euch Ketheric Thorm als (sogar romancable) Begleiter vorstellen und wie wäre er wohl von Myrkul losgekommen?

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