Seite 3: Der Puppenspieler im Test - Vorhang auf!

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Jede Menge Fähigkeiten

Genauso abwechslungsreich wie die Kulissen sind auch die Kräfte, die wir im Verlauf des Spiels dazubekommen. Wir starten mit Calibrus, mit dem wir nicht nur den Iglern zu Leibe rücken können, sondern mit dem wir uns auch fortbewegen. Das geschieht zum Beispiel über Blätter, Fahnen oder auch Wolken, durch die wir uns hindurchschneiden, um vorwärts zu kommen. Später addiert sich dann auch noch ein Schutzschild, der uns vor Angriffen schützt und wir bekommen die Fähigkeit, Bomben zu legen.

Der Schild wehrt die Schüsse der Pflanzen nicht nur ab, sondern reflektiert sie auch. Der Schild wehrt die Schüsse der Pflanzen nicht nur ab, sondern reflektiert sie auch.

Auf einem Piratenschiff ergattern wir einen Haken, mit dem wir Dinge zu uns ziehen können. Und zu guter Letzt lernen wir, wie Kutaro sich in einen Rammbock verwandeln kann. Insgesamt ist die Steuerung in Der Puppenspieler angenehm übersichtlich gehalten und der Held lässt sich präzise lenken. Einziges kleines Manko: Mit unseren Begleitern müssen wir ziemlich genau an die Stelle fliegen, die wir untersuchen wollen, sonst verweigern Ying Yang und Pikarina den Dienst.

Nicht nur ein Holzbein

Unsere Begleiter wie auch alle anderen Figuren des Spiels sehen aus, als wären sie aus Holz geschnitzt. Hier und da erkennen wir die Jahresringe oder die Maserung des Holzes, an anderer Stelle ist die Farbe an den Kanten der Marionetten schon etwas abgeplatzt. Schnüre halten Flügel an Ort und Stelle, bilden auch mal Beine oder wie bei Ying Yang die Schnurrhaare. Einzige Ausnahme in dem Holzfigurenkabinett stellt der Mond-Bärenkönig: Er sieht aus wie ein Teddybär, der im Lauf der Jahre schon öfter geflickt werden musste. Dementsprechend viele grobe Nähte halten den Bären zusammen, auch der eine oder andere Knopf dient dazu, dass er seine Füllung nicht verliert.

Zweispielermodus

Dem Mond-Bärenkönig können wir nicht nur alleine, sondern auch zu zweit an den Pelzkragen gehen. Spieler zwei übernimmt dann die Rolle von Ying Yang beziehungsweise Pikarina. Allerdings hat unser Mitspieler nicht allzu viel zu tun: Das Untersuchen von Gegenständen, das wir schon aus dem Einzelspielermodus kennen, bleibt erhalten, hinzu kommt noch, dass unser Begleiter im Zweispielermodus Mondfunkel für uns einsammeln kann.

An solchen Stellen kann Spieler zwei nur abwarten und Tee trinken. An solchen Stellen kann Spieler zwei nur abwarten und Tee trinken.

Die wandern jedoch nicht direkt auf unser Konto: Ying Yang oder Pikarina müssen die Funkel Kutaro erst zuwerfen, bevor das Spiel sie registriert, was wir für einen unnötigen Umweg halten. Auf uns zurollende Gegenstände kann unser Begleiter ebenfalls aus dem Weg räumen und kleinere Gegner in Schach halten - doch mehr ist für den zweiten Spieler nicht zu tun, auf zusätzliche Fähigkeiten warten wir leider vergebens.

Nichtsdestotrotz hatten wir mit Der Puppenspieler eine Menge Spaß, sowohl im Einzel- als auch im Zweispielermodus. Die stimmige Spielwelt und das als Theateraufführung verpackte Märchen stellen eine zauberhafte Mischung dar, mit der wir gerne noch viel mehr Zeit verbracht hätten.

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