I Dig It im Test - Nur was für Dünnbrettbohrer?

In I Dig It heißt es buddeln und graben, bis der Arzt kommt. Ob der Titel besser unter der Erde geblieben wäre, erfahrt ihr in unserem Test für Windows Phone 7.

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Mit dem Joystick am unteren Bildrand, steuert ihr den Bohrer. Mit dem Joystick am unteren Bildrand, steuert ihr den Bohrer.

Die Farmer von heute haben es nun wahrlich nicht leicht. Durch die Industrialisierung ist die Landwirtschaft von einem der wichtigsten Wirtschaftszweige zu einem ökonomisch eher schwachen Sektor verkommen. Das muss auch der arme Farmer Lewis am eigenen Leib erfahren, denn sein Gehöft steht kurz vor dem Ruin. Da müssen neue Einkommenswege erschlossen werden. Und was bietet sich da als erstes an? Natürlich - das zum Großteil unerschlossene Erdreich. Und da hat der gewiefte Bauer eine glorreiche Idee. Er baut seinen Bulldozer kurzerhand zu einem Bagger samt mächtigem Bohrer um und beauftragt euch, den Boden nach allerlei Schätzen, wie Erze oder Mineralien abzusuchen.

Zum Glück hat Farmer Lewis an eine benutzerfreundliche Steuerung gedacht, damit ihr nicht erst einen langwierigen Baggerführerschein machen müsst. Die Zeit drängt nämlich, denn wenn ihr nicht schnell genug Geld verdient, wird die Farm von der Bank gepfändet. Also hat er das Gefährt mit einem Joystick ausgestatten, mit der der Bohrer ganz simpel durch den Boden manövriert werden kann. Am rechten unteren Rand des Bildschirm befindet sich eben dieser (virtuelle) Joystick. Bewegt ihr ihn nach links und rechts, fährt der Bulldozer zur Seite. Bewegt ihr ihn nach unten, fängt das Ungetüm an, sich in die Erde zu bohren. Und natürlich hat Farmer Lewis auch daran gedacht, wie man wieder aus dem Erdboden herauskommt. Dazu hat der dem Bulldozer einen Raketenantrieb an die Unterseite montiert. Den zündet ihr, wenn ihr die Joystick nach oben bewegt. Insgesamt ist die Steuerung zwar etwas schwammig ausgefallen, aber mit etwas Übung geht sie nach einiger Zeit recht gut von der Hand

Nachdem ihr euch im Tutorial mit der Steuerung vertraut gemacht habt, kann es losgehen. In der Kampagne ist es euer Hauptziel in zwei Echtzeit-Stunden 50000$ zu verdienen, um Farmer Lewis vor dem Ruin zu bewahren. Allerdings könnt ihr euch zum Beispiel auch auf eine Expedition begeben, um etwa fünf aztekische Artefakte aus dem Erdreich zu bergen. Also heißt es erst einmal bohren, was das Zeug hält. Die gefundene Erze und Mineralien werden dann automatisch in eurem Kofferraum gelagert. Sobald dieser voll ist, heißt es wieder ab an die Oberfläche, um das gesammelte Gut abzuliefern und ordentlich Kohle zu scheffeln. Je tiefer ihr dabei in die Erde vordringt, desto kostbarer werden die Schätze. Ein kleiner Brocken Silbererz bringt gerade einmal 100$ ein, während ein großer, pinker Kristall schon stattliche 220$ wert ist. Neben den ganzen Bodenschätzen findet sich aber auch Gerümpel, wie alte Autoreifen oder leere Cola Dosen.

Um an die wirklich wertvollen Schätze in der Tiefe zu gelangen, müsst ihr euren Bohrer aber zunächst aufrüsten, denn ihr werdet schon sehr bald feststellen, dass ihr mit dem Gerät von Farmer Lewis so nicht sehr weit kommt. Doch zum Glück steht auf dem Hof auch noch eine Reparaturwerkstatt. Dort könnt ihr dann zum Beispiel euren Bohrkopf verbessern, um euch schneller durch die Erde zu buddeln oder investiert etwas von der hart verdienten Kohle in einen größeren Kofferraum, um noch mehr Schätze transportieren zu können.

Während der Buddelei gilt es so einiges zu beachten. Da das Gefährt nicht nach oben bohren kann, solltet ihr nicht wie wild drauf losbaggern. Statt dessen müsst ihr euch vorher zuerst die richtige Route überlegen, um an die wertvollen Schätze zu gelangen. Seit ihr erst einmal unter ihnen, gibt es kein herankommen mehr. Und natürlich hat so ein Ungetüm von Bagger auch einen enorm hohen Spritverbrauch. Ihr müsst bei euren Ausgrabungen also immer euren Benzintank im Auge behalten. Ist der nämlich leer, ist das Spiel beendet und es geht vom letzten Checkpoint von vorne los. Aber das ist noch nicht alles, denn durch das ständige Bohren, überhitzt euer Bohrkopf und wenn ihr ihn dann nicht rechtzeitig abkühlen lasst, wird die Außenhaut des Gefährts in Mittleidenschaft gezogen. Dann heißt es schnell wieder an die Oberfläche und in die Werkstatt. Dadurch verkommt der Titel nie zu einem langweiligen Bohrausflug.

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