Wer sich nach Release von Kinect auf Youtube und Co. umgesehen hat, dürfte auf so einige coole Videos gestoßen sein: Die Community hat Microsofts Bewegungssteuerungssystem quasi zweckentfremdet und nutzt Kinect als Tool, etwa um Robotern die Orientierung zu erleichtern oder sich daraus ein eigenes Motion-Capture-Studio zu bauen. Ein Video zeigt dabei einen jungen Mann, der sich eine virtuelle Gitarre umschnallt und einfach drauflos spielt.
Microsoft greift diese Idee nun auf und bringt mit Air Band gleich ein ganzes Luft-Ensemble für Kinect Fun Labs. Das 240 Microsoft-Punkte (etwa drei Euro) teure Programm nutzt die eingebaute RGB-Kamera von Kinect, um maximal zwei Spieler auf den Bildschirm zu bringen. Mit der entsprechenden Luftgitarrengeste aktiviert der eine Spieler etwa seine Klampfe, während der andere auf einem Drumset herumschlägt.
Die Instrumente, darunter auch ein Keyboard, fügen sich in eine vorgegebene Melodie ein, eigene Tonfolgen lassen sich also nicht komponieren. Wie alle anderen Fun Labs-Programme ist auch Air Band nur eine nette Spielerei, die man zusammen mit Freunden mal ausprobieren kann. Vor allem zeigt die Anwendung aber, was auf Kinect mit der entsprechenden Kreativität alles möglich ist.
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