Kingdom Come: Deliverance - Entwicklung kostete 36,5 Millionen US-Dollar

Das Mittelalter-Rollenspiel Kingdom Come: Deliverance kostete über die gesamte Entwicklungszeit hinweg 36,5 Millionen US-Dollar. Das Geld ist mittlerweile bereits wieder eingespielt.

Kingdom Come: Deliverance freut sich über Verkaufserfolge. Kingdom Come: Deliverance freut sich über Verkaufserfolge.

Die Rechnung der Entwickler von Warhorse Studios scheint aufgegangen zu sein. Bereits zwei Wochen nach Release von Kingdom Come: Deliverance konnten über eine Million Exemplare verkauft werden. Aufgrund der Größe des Studios wird das Spiel meistens nicht als AAA-Titel angesehen. Auch die Entwickler selbst schätzen sich deutlich kleiner ein.

Auf dem tschechischen Ableger von Forbes wurde nun ein umfangreicher Artikel zu Game Director Daniel Vavra veröffentlicht. Darin wurden auch die Entwicklungskosten näher beleuchtet. Wccftech hat den Artikel übersetzt.

Zwischen Indie und Triple-A

Kingdom Come: Deliverance soll in etwa 36,5 Millionen US-Dollar gekostet haben. Dieser Wert beinhaltet auch die Ausgaben für Marketing, welche vom Publisher Deep Silver getragen wurden. Ursprünglich startete die Entwicklung als Kickstarter-Kampagne. In dieser konnten die Unterstützer 1,5 Millionen US-Dollar zusammentragen.

Tatsächlich liegen die Kosten damit unter großen AAA-Produktionen, die teilweise über hundert Millionen US-Dollar verschlingen können. Für ein Spiel, welches häufig auch in die Indie-Ecke geschoben wird, ist der Wert aber dennoch beachtlich. Insgesamt arbeiteten immerhin 150 Entwickler an dem ambitionierten Projekt. Wann genau ein Spiel als Triple-A gezählt wird, ist nicht eindeutig definiert. Oft wird jedoch die magische 50 Millionen US-Dollar Grenze als Maßstab genommen.

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Mit Kingdom Come: Deliverance haben die Entwickler von Warhorse Studios ein Rollenspiel entwickelt, das sich vor allem durch das Fehlen von Magie und Fabelwesen auszeichnet. Stattdessen erwartet die Spieler eine an das echte Böhmen angelehnte Spielwelt um 1403, in der es um einiges realistischer zu geht als bei den meisten Rollenspiel-Kollegen.

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