Seite 3: Mortal Kombat X - Drisch die Oma in den Staub!

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Herr im Ring: Die drei Türme

Eine weitere Beschäftigungsmöglichkeit abseits von Multiplayer- und Storymodus sind die »Living Towers«. Wer sich an den Challenge Tower des Vorgängers erinnert, hat bereits eine gute Vorstellung davon, was ihn hier erwartet. Es gilt, Kämpfe unter bestimmten Bedingungen zu gewinnen.

In den »lebenden Türmen« warten besondere Aufgaben auf die Kämpfer. In den »lebenden Türmen« warten besondere Aufgaben auf die Kämpfer.

Die Modifikatoren reichen dabei von herunterregnenden Bomben bis hin zu Wettereffekten wie Blitzschlag und einer im Sturm wild schwankenden Kamera, die Einfluss auf die Kämpfe nehmen. Waren die Turmherausforderungen im Serien-Reboot noch an bestimmte Charaktere geknüpft, mit denen wir antreten mussten, steht es uns in Mortal Kombat X nun frei, dafür unseren Lieblingskämpfer auszuwählen.

Feine Sache, auch wenn die sehr motivierenden Challenges dadurch den Charakter des verkappten Tutorials im Umgang mit der jeweiligen Spielfigur verlieren. Es gibt insgesamt drei dieser Living Towers. »Lebendig« deshalb, weil die Herausforderungen nicht starr ins Spiel eingebaut sind, sondern sich innerhalb bestimmter Intervalle ändern.

Der kleinste der Türme, in dem es fünf Gegner zu besiegen gilt, ändert seine Parameter alle paar Stunden. Der mittlere Turm, den acht Gegner bevölkern, wechselt täglich einmal, und der größte hält in unbestimmten Abständen besondere Netherrealm-Events bereit.

Keine Angst vor Anspruch

Das ganze Drumherum würde natürlich nicht viel bringen, wenn Mortal Kombat X bloß eine gewaltgeile Primitivprügelei wäre. Beim Anspielen hatten wir aber zum Glück einen völlig anderen Eindruck: Das Kampfgeschehen verlangt Koordination und gute Reaktionen. Wer die Kombos nicht kennt und stattdessen wild auf die Tasten drückt, sieht in den Matches kein Land.

Donnergott Raiden kriegt einfach nicht genug vom Mortal Kombat. Donnergott Raiden kriegt einfach nicht genug vom Mortal Kombat.

Dazu kommt die taktisch kluge Wahl des passenden Kampfstils - immerhin gibt es jeden Charakter in drei Ausführungen, die sich jeweils ein klein bisschen anders spielen. Etwas schade ist bloß, dass die X-Rays automatisiert über die beiden Trigger des Controllers ablaufen und keine besondere Tastenkombination benötigen.

Das war es schließlich, was einen großen Teil des Reizes bei den klassischen Mortal Kombats ausmachte: irgendwie die verdammten Tastenkombinationen für Special Moves herauszufinden und die Kumpels damit zu beeindrucken. Bei den modernen Fortsetzungen genügt ein simpler Gang ins Pausemenü, wo sämtliche Kombos und sogar die Fatalitys aufgelistet sind. Aber immerhin hat so jeder die gleichen Chancen im Kampf.

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