Seite 2: NBA 2K12 im Test - Dunke schön

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Geschichtsstunde

Hier seht ihr NBA-Legende Jerry West in Aktion. Zum Glück müssen wir solch eine Bildqualität heutzutage nicht mehr ertragen. Hier seht ihr NBA-Legende Jerry West in Aktion. Zum Glück müssen wir solch eine Bildqualität heutzutage nicht mehr ertragen.

Der große Star von NBA 2K11 war ohne Frage der beste Basketballer der NBA-Geschichte: Michael Jordan. In den »Jordan-Herausforderungen« konntet ihr seine zehn besten Spiele noch einmal nacherleben. Dieses Jahr muss sich »His Airness« aber etwas zurücknehmen und den Platz an der Sonne mit 14 der größten Vertreter ihres Fachs teilen. Die Auswahl lässt dabei so gut wie keine Wünsche offen. Auf der Disk finden sich Scharfschütze Larry Bird, der beste Passgeber aller Zeiten, John Stockton sowie Defensiv-Spezialist Scottie Pippen. Für jeden Spieler haben sich die Entwickler ein wichtiges Spiel seiner Karriere herausgepickt. Die 15 Partien nehmen euch dabei mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der NBA. So erlebt ihr hautnah mit, wie die Hosen der Spieler immer weiter und länger wurden, die Socken im Gegenzug dazu aber immer kürzer. Aber auch abseits der Kleidung glänzt der Legenden-Modus vor Liebe zum Detail. Die Spieler werfen, dribbeln und bewegen sich wie ihre realen Vorbilder. Beim Spiel zwischen den L.A. Lakers, rund um Spielmacher Jerry West (seine Silhouette ziert das NBA-Logo) und die Atlanta Hawks aus den frühen 70er Jahren, gab es zwar schon Farbfernsehen, die Qualität ließ allerdings noch zu wünschen übrig. So hat man das Gefühl, die Farbpalette besteht einzig und allein aus verwaschenen Gelbtönen. Eine Dreipunktlinie sucht man hier auch vergebens, denn diese gibt es erst seit dem Jahre 1979 auf den Spielfeldern der NBA.

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Auf dem Weg zur Legende

Im »Rookie Showcase« entscheidet sich die Zukunft unseres hoffnungsvollen Talents. Im »Rookie Showcase« entscheidet sich die Zukunft unseres hoffnungsvollen Talents.

Im überarbeiteten »Mein Spieler«-Modus erstellt ihr euch zunächst einen eigenen Spieler, dann gibt es nur noch ein Ziel: Der Einzug in die NBA-Hall of Fame. Doch der Weg zu Ruhm und Ehre ist lang, steinig und vor allem schweißtreibend. Zuerst müsst ihr die verschiedenen Clubs auf euren Basketballer aufmerksam machen. Das geschieht im sogenannten Rookie- Showcase. Hier buhlen die besten Nachwuchsspieler um einen Vertrag bei einem der 30 NBA-Teams. Erwartet also nicht allzu viel Unterstützung, denn natürlich wollen sich auch eure Teamkameraden präsentieren und übergehen euch daher gelegentlich. Der Wichtigkeit entsprechend findet die Partie im vollgepackten Madison Square Garden in New York statt. Das ist auch schon der größte Unterschied zum Vorjahr. Hier fanden die ersten Matches allesamt in einer öden Turnhalle ohne Zuschauer und Kommentatoren statt. Doch sind wir mal ehrlich, das ist nicht die passende Atmosphäre für einen zukünftigen NBA-Star. Da ist der Madison Square Garden schon weitaus angemessener. Um in die Hall of Fame einzuziehen, braucht es aber mehr als nur Talent und ein gefühlvolles Wurfhändchen. Genauso wichtig ist Persönlichkeit, Teamfähigkeit und die passende Rolle in der Mannschaft. Daher führt ihr nach dem Spiel Interviews mit mehreren General Managern der Vereine. Die fragen euch dann beispielweise, ob ihr auch bereit seid, euch im Team unterzuordnen, oder was ihr vom Starspieler des Clubs haltet.

Atmo, Atmo, Atmo

In der Halbzeit zeigen die Cheerleader was sie können. In der Halbzeit zeigen die Cheerleader was sie können.

NBA 2K12 erzeugt auch in diesem Jahr wieder eine einzigartige Basketball-Atmosphäre. Das Publikum peitscht das Heimteam immer wieder nach vorne, der Trainer gestikuliert wild an der Seitenlinie und in der Halbzeit ziehen Cheerleader und das Maskottchen der jeweiligen Mannschaft ihre Show ab. Dem wollen die Spieler natürlich in nichts nachstehen und haben sich für ihren Auftritt extra herausgeputzt. Sie laufen perfekt animiert über das Parkett und die einzelnen Bewegungsphasen gehen geschmeidig ineinander über. Dass der gemeine NBA-Spieler des Öfteren den Tätowierer seines Vertrauens aufsucht, ist kein Geheimnis. Die Kunstwerke könnt ihr jetzt allesamt in NBA 2K12 bewundern, denn zum ersten Mal in der Seriengeschichte haben alle Basketballer ihre Original-Tattoos an den richtigen Stellen ihres Körpers. Ihren Teil zur tollen Atmosphäre leisten auch die amerikanischen Kommentatoren. Zum altbekannten Team aus Kevin Harlan und Clark Kellogg gesellt sich diese Saison auch noch der ehemalige NBA-Spieler und Sportreporter Steve Kerr. Die drei machen wirklich einen fantastischen Job. So philosophieren sie zum Beispiel darüber, dass die Dallas Mavericks zwar nicht die körperlich stärkste Verteidigung haben, die Gegner durch ihr intelligentes Spiel aber immer wieder an den Rand der Verzweiflung treiben. Besonders witzig: Geht auf dem Parkett etwas Spektakuläres vor sich, unterbrechen die drei ihre Diskussion und würdigen die Aktion mit lauten Jubelrufen. Hat sich die Stimmung schließlich abgekühlt, nehmen sie das vorherige Thema wieder auf und plappern munter weiter. So muss der Kommentar eines Sportspiels aussehen!

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