So viele Fortschritte die Videospielindustrie in den letzten Jahrzehnten auch gemacht hat, die Darstellung von weiblichen Spielfiguren steht weiterhin in der Kritik. Immer wieder werden wir mit Figuren konfrontiert, die übermäßig sexualisiert und bevorzugt in knapper Bekleidung präsentiert werden. Doch offenbar zahlt sich der Widerstand gegen diese Vorgehensweise aus.
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Wie eine neue Studie der Indiana University zeigt, hat die sexualisierte Darstellung von Frauen in Videospielen abgenommen. Seit etwa zehn Jahren hält dieser Trend schon an, der offenbar eine Reaktion auf die zunehmende Kritik an sexualisierten Spielfiguren seit Ende der 1990er-Jahre zeigt.
Insgesamt wurden 571 Spiele untersucht, die zwischen 1983 und 2014 erschienen sind. Die Studie deckt auch Unterschiede zwischen den Genres auf. So werden Frauen in Rollenspielen deutlich weniger sexualisiert dargestellt als in Action-Titeln. Der Anstieg Mitte der 90er-Jahre markiert den Wechsel in die 3D-Ära, die in technischer Hinsicht den Weg für sexualisierte Darstellungen geebnet hat.
Natürlich muss die Studie auch mit kritischen Augen betrachtet werden, da viele Aspekte der Videospiellandschaft hier nicht berücksichtigt werden. So gehören Mobile-Titel, die eben in diesen letzten 10 Jahren boomen, beispielsweise nicht zu der Masse an untersuchten Videospielen. (via Gamasutra)
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