Nintendo - Architektur der Wii U soll auch bei nächstem System zum Einsatz kommen

Nintendo möchte seine Systeme in Zukunft auf Basis einer bereits vorhandenen Architektur entwickeln. Als solche ist die der aktuellen Wii U geplant. Vorbild ist dabei offenbar das iOS-System von Apple.

Nintendos Wii U soll die architektonische Grundlage für alle kommenden Systeme des Konsolenherstellers bilden. Nintendos Wii U soll die architektonische Grundlage für alle kommenden Systeme des Konsolenherstellers bilden.

Wie die englischsprachige Webseite vg247.com berichtet, plant Nintendo offenbar ein Umdenken im Bereich der Produktion und Entwicklung von Heimkonsolen. Das jedenfalls soll Unternehmens-Präsident Satoru Iwata im Rahmen einer Gesprächsrunde mit Investoren im Anschluss an die Bekanntgabe der Quartalsergebnisse seiner Firma angedeutet haben.

Demnach möchte Nintendo, anders als bisher, auf bestehende Architekturen und Strukturen setzen und diese beständig weiterentwickeln, anstatt neue Systeme stets von Grund auf neu zu entwickeln. Abgesehen vom GameCube und der Wii habe es in der Vergangenheit keinerlei Gemeinsamkeiten zwischen einer vorherigen und einer neuen Konsolen-Generation bei Nintendo gegeben, so Iwata.

Zum Tragen kommen werden die Änderungen (unter anderem wurden die Abteilungen für Forschung und Entwicklung bei Handhelds und Heimkonsolen zu einer zusammengelegt) aber laut Iwata erst beim »nächsten System« - also vermutlich bei der nächsten Konsolen-Generation aus dem Hause Nintendo.

Konsolen-Fans müssen nun aber nicht befürchten, dass eine mögliche Nachfolge-Konsole komplett auf der Wii U und ihrer Architektur aufbauen wird. Das versichert jedenfalls Iwata:

»Natürlich bedeutet das nicht, dass wir nun die exakt selbe Architektur benutzen werden, wie bei der Wii U. Aber wir werden ein System erstellen, das die Wii-U-Architektur adäquat absorbieren kann. Wenn das passiert, werden Heimkonsolen und Handhelds nicht mehr länger komplett verschiedene sein - sie werden vielmehr wie Brüder in einer Familie von Systemen sein.«

Als Beispiel führt Iwata übrigens die iOS-Architektur von Apple an, die es dem Mobilgerätehersteller erlaube, für eine übergreifende Kompatibilität zwischen iPhones, iPads und iPods zu sorgen.

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