Pillars of Eternity: Complete Edition im Test - Ein Rollenspiel mit Seele

Pillars of Eternity will den Geist des PC-Rollenspiel-Klassikers Baldur’s Gate wiederbeleben. Kann das auch auf der Konsole klappen?

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Pillars of Eternity: Complete Edition im Test: Auch auf PS4 und Xbox One grandios? Pillars of Eternity: Complete Edition im Test: Auch auf PS4 und Xbox One grandios?

Pillars of Eternity wirkt auf den ersten Blick wie ein klassischer PC-Titel: Viele komplexe Menüs, durch die man sich durchklicken muss, ein pausierbares Echtzeit-Kampfsystem und eine altmodische Iso-Perspektive. Gemacht für Maus- und Tastatur und für Nostalgiker, die den komplexen PC-Rollenspielen der 90er-Jahre nachtrauern. Maus und Tastatur gibt's für die Konsolen natürlich nicht, also bleibt der Nostalgiefaktor - doch den werden nur diejenigen Konsoleros zu schätzen wissen, die vor über 20 Jahren am PC aktiv waren.

Aber Augenblick! Obsidians Geniestreich lag schon bei der vor zwei Jahren erschienenen PC-Version darin, nicht nur auf Nostalgie zu setzen, sondern auch mit der Zeit zu gehen: Pillars of Eternity fing zwar den Charme des Vorbildes Baldur's Gate gekonnt ein, verknüpfte dies aber auch mit moderner Technik und Komfortfunktionen.

Den Kollegen von der GameStar war das auf dem PC sogar eine Spitzenwertung von 92 wert. Aber kann Pillars über zwei Jahre später auf den Konsolen den gleichen Zauber entfalten? Darüber werden im Test zwei Faktoren entscheiden: Ob die Complete Edition heute für rund 50 Euro genug bietet, und ob die eigentlich auf Maus und Tastatur ausgelegte Steuerung auch mit dem Controller funktioniert.

Edér wirkt auf den ersten Blick etwas zynisch, entpuppt sich aber als loyaler Gefährte. Edér wirkt auf den ersten Blick etwas zynisch, entpuppt sich aber als loyaler Gefährte.

Gemeinsam durch Dick und Dünn

Oldschool-Rollenspiele vom PC auf die Konsole zu bringen, ist keine neue Idee. Auch ein Wasteland 2, ein Divinity: Original Sin oder ein Torment: Tides of Numenera haben es auf PS4 und Xbox One geschafft. Genau wie bei Pillars of Eternity handelt es sich um partybasierte Rollenspiele, die viel Wert auf ihre Geschichte legen und damit auch Konsolenspieler begeistern.

Wir erstellen uns einen Charakter samt Aussehen, Klasse, Herkunft und Beruf im umfassenden Editor und fügen unserer Party noch zahlreiche Begleiter hinzu. Die sind allesamt interessante und vielseitige Persönlichkeiten, wie der scheinbar schizophrene Magier Aloth oder Edér, der einem vom Rest der Welt verachteten Gott folgt. Gemeinsam stürzen wir uns in anspruchsvolle Echtzeitkämpfe. Die sind zwar pausierbar, erfordern aber schon auf normal und schwer einiges an Feinjustierung bei Angriffen und Fertigkeiten.

Wer primär die Welt und ihre Story erleben möchte, sollte deshalb auf leicht oder sogar Storytime spielen. Pillars of Eternity bietet insgesamt fünf Schwierigkeitsgrade, die man über Zusatzoptionen wie ein Permadeath-Feature noch weiter personalisieren kann.

Die Kämpfe brauchen auf höheren Schwierigkeistgraden viel Mikromanagement. Zum Glück lassen sich die Gefechte pausieren. Die Kämpfe brauchen auf höheren Schwierigkeistgraden viel Mikromanagement. Zum Glück lassen sich die Gefechte pausieren.

1 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (11)

Kommentare(12)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.