Seite 3: Project: Snowblind

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Batterie leer? Dann muss eine Waffe her!

Wer keine Lust darauf hat, sich zu Fuss durchzukämpfen, kann in bestimmten Levels auch Fahrzeuge oder Kampfroboter bemannen. Screen: Xbox Wer keine Lust darauf hat, sich zu Fuss durchzukämpfen, kann in bestimmten Levels auch Fahrzeuge oder Kampfroboter bemannen. Screen: Xbox

Da der Einsatz der Modifikationen zeitlich begrenzt ist bzw. einige der gegnerischen Schergen in der Lage sind, eure Implantate kurzzeitig unbrauchbar zu machen, kommt ihr auch bei Snowblind nicht um den Einsatz eurer Waffen herum. Das aus zehn Wummen bestehende Arsenal lässt dabei eigentlich keine Wünsche offen. Standards wie das Sturmgewehr, die Schrotflinte oder der Raketenwerfer werden durch EMP-Waffen und den Granatwerfer hervorragend ergänzt. Im Gegensatz zum aufgemotzten Nate hat man den Gegnern keinen Intelligenz-Boost eingebaut. Die Soldaten und Roboter sind zwar zahlenmäßig überlegen, verhalten sich allerdings nicht wirklich clever. Wer die richtige Waffe zur Hand hat und den guten alten »Ich versteck mich hinter einer Tür und warte, bis die Feinde im Gänsemarsch vor meine Flinte laufen«-Trick beherrscht, sollte auf keine allzu großen Probleme treffen.

Zwillinge?!

Mit der EMP-Waffe sind selbst die Kampfroboter kein Problem. Leider bekommt ihr die Wumme erst spät im Spiel. Screen: Playstation 2 Mit der EMP-Waffe sind selbst die Kampfroboter kein Problem. Leider bekommt ihr die Wumme erst spät im Spiel. Screen: Playstation 2

Technisch gleichen sich Xbox- und PlayStation 2-Version wie eine Snowblind-Sterbeanimation der anderen. Das Geschehen läuft fix und ruckelfrei über den Bildschirm, die Texturqualität schwankt zwischen nett und leicht verwaschen. Neben hübschen Explosionen und Lichteffekten sind besonders die Grafik-Filter beim Einsatz der Implantate gelungen. Eure Gegner und Verbündeten sind ebenfalls detailliert dargestellt, wirken aber im Vergleich zu Referenztiteln wie Doom 3 oder Riddick etwas veraltet. Der auf beiden Systemen gut codierte Sound punktet mit wummernden Waffengeräuschen und vielen direktionalen Effekten. Eidos-typisch befindet sich die Synchronisation auf hohem Niveau. Aus dem Fernsehen bekannte Sprecher hauchen den etwas oberflächlich dargestellten Figuren Leben ein und machen der etwas lahmen Hintergrundgeschichte Feuer unterm Hintern. Trotz der coolen Waffen und der enormen spielerischen Freiheit hat Snowblind einen Nachteil. Das Spiel ist ein Opfer seines eigenen Tempos. Ihr werdet im Turbogang durch die spannenden Szenarien gepeitscht, kaum habt ihr euch so richtig an Nathan Frost und die futuristische Welt gewöhnt, ist der pralle Spaß auch schon vorbei. Soll heißen: Selbst Einsteiger haben nach maximal sieben Stunden das Ende des Spiels erreicht.

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