Seite 2: R.U.S.E. im Test - Test für Xbox 360

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R.U.S.E. - Strategische Planung

R.U.S.E.: In den Echtzeitschlachten müsst ihr stets einen kühlen Kopf und Übersicht bewahren, da der Feind nicht selten aus mehreren Richtungen angreift. [Xbox 360] R.U.S.E.: In den Echtzeitschlachten müsst ihr stets einen kühlen Kopf und Übersicht bewahren, da der Feind nicht selten aus mehreren Richtungen angreift. [Xbox 360]

Der Aufbau eurer Basis und der Abbau von Öl als einzige Ressource verlaufen angenehm übersichtlich: Gebäude wie Kasernen, Nachschubdepots oder Verwaltungseinrichtungen baut ihr mit wenigen Klicks und platziert diese an Straßen, um einen Versorgungskreislauf herzustellen. Geld scheffelt ihr erst, wenn die mit Öl beladenen, automatisch drauf los tuckernden Trucks in der nächsten Basis ankommen. Werden sie auf dem Weg dahin zerstört, ist die Ware futsch und somit auch eure Kohle weg. Also gilt es, seine Versorgungswege zu sichern, um ständig neue Einheiten produzieren zu können. Und das ist bitter nötig, um den zahlenmäßig oft überlegenen KI-Gegner Paroli bieten zu können. Doch eine reine Materialschlacht führt in R.U.S.E. höchstens auf dem niedrigsten der drei Schwierigkeitsgrade zum Erfolg. Schon die mittlere Spielstufe verlangt von euch strategisches Vorgehen und gute Planung. Der Schlüssel zum Sieg: Aufklärung und Absicherung. Und wo setze ich welche Einheit wie ein? Infanteristen sind beispielsweise auf offenem Gelände ein gefundenes Fressen für die deutschen Panzerverbände, können aber in Wäldern, Städten, Mooren oder eigens erbauten Bunkern aus Hinterhalten sehr gefährlich sein. Kundschafter entdecken versteckte Stellungen, sind aber zu schwach, um sie selbst anzugreifen.

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R.U.S.E.: Zwischen den 23 Missionen, die ihr auf Seiten der Alliierten absolviert, erzählen gut gemachte Cutscenes die Geschichte weiter. [Xbox 360] R.U.S.E.: Zwischen den 23 Missionen, die ihr auf Seiten der Alliierten absolviert, erzählen gut gemachte Cutscenes die Geschichte weiter. [Xbox 360]

Am wirkungsvollsten sind Luftangriff oder Artillerieschlag, der wiederum nur dann mit maximaler Reichweite feuern kann, wenn das Zielgebiet von einem Aufklärer erfasst wird. Die Taktik-Vielfalt wird durch insgesamt zehn Kriegslisten erweitert, von denen ihr zwei gleichzeitig einsetzen dürft. Die Täuschung des Feindes mittels Aufklärungseinheiten und des Spionage- Netzwerkes, um Informationen über den Gegner zu sammeln und ihn an seiner Achilles-Ferse zu treffen, ist dabei nur eine Möglichkeit. Es stehen unter anderem Scheineinheiten (ideal für Täuschungsmanöver), Tarnnetze (verbirgt alle Einheiten im Sektor), Dateninversion (leichte Einheiten werden als schwere getarnt und umgekehrt) oder die Terror-List (zwingt den Gegner in die Flucht) bereit, um die gegnerische Strategie zu untergraben. Habt ihr die Versorgungslinie des Feindes durchtrennt und dessen Logistik dadurch geschwächt, ist dies bereits die halbe Miete. Leider steht euch das komplette Listensortiment erst nach etwa drei Viertel der Kampagnen-Missionen zur Verfügung.

R.U.S.E. - KI, Steuerung und Modi

R.U.S.E.: Zehn Kriegslisten stehen zur Auswahl, von denen zwei für einen bestimmten Zeitraum gleichzeitig eingesetzt werden können. [Xbox 360] R.U.S.E.: Zehn Kriegslisten stehen zur Auswahl, von denen zwei für einen bestimmten Zeitraum gleichzeitig eingesetzt werden können. [Xbox 360]

Auch die KI hält sich unserer Meinung nach mit dem Einsatz der Listen etwas zu sehr zurück, weshalb dieses an sich sehr innovative und dem Spiel seinen Namen gebende Element nicht ganz ausgereizt wurde. Davon abgesehen punktet R.U.S.E. in nahezu allen wichtigen Bereichen: Die Steuerung wurde prima an den Controller angepasst, die Einheiten-Balance passt, die Kampagne motiviert bis zum Abspann und die Technik wirkt ausgereift. Der Mehrspieler-Part klingt ebenfalls äußerst vielversprechend und bietet verschiedene Spielvarianten für bis zu acht Online-Feldherren. Zudem stehen kooperative Einsätze auf dem Programm, in denen man gemeinschaftlich Basen erobert oder Angriffe abwehrt.

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