Seite 4: Shadow of the Colossus

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David gegen Goliath

Habt ihr einen Koloss aufgespürt, ist es vorbei mit der Ruhe. Die sechzehn Giganten scheinen schon seit Urzeiten in der Fantasy-Welt zu hausen – selbstverständlich haben sie keine Lust darauf, von einer kleinen Mücke erledigt zu werden. Spätestens jetzt wird es Zeit, sich mit der Steuerung vertraut zu machen: Euer Held kann springen, zur Seite rollen, Pfeile schießen, mit dem Schwert schwingen und am allerwichtigsten: klettern. Jeder Riese hat haarige Stellen, an denen ihr euch entlanghangeln könnt. Dabei müsst ihr nur eure Griffleiste im Auge behalten. Neigt sie sich dem Ende zu, solltet ihr euch schleunigst auf festen Untergrund begeben. Teile einer Rüstung, riesige Schmuckornamente oder bestimmte Körperstellen eignen sich perfekt für kurze Verschnaufpausen. Gerade, wenn der Riese merkt, dass ihr auf ihm herumklettert, wehrt er sich heftig, was euren Helden deutlich mehr Kraft kostet.

Grundsätzlich lässt sich jeder Kampf in drei Phasen unterteilen: die Rätsel-, die Geschicklichkeits- und die Endphase. In der Rätselphase geht es hauptsächlich darum, herauszufinden, wie ihr den Koloss besteigen könnt und wo seine Schwachstellen liegen. Diese sind relativ leicht zu finden – haltet einfach euer Schwert in die Sonne, der Lichtstrahl markiert die zu treffenden Stellen. Die Planung der Klettertour gestaltet sich deutlich schwieriger. Irgendwie müsst ihr den wandelnden Riesen kurz dazu bringen, anzuhalten oder in die Knie zu gehen. Wir wollen an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber: Reagiert ein bestimmter Gegner zum Beispiel auf Pfeilbeschuss? Müsst ihr ihn vielleicht an einen bestimmten Ort locken? Oder könnt ihr ihn sogar verwirren? In dieser Phase liegt der größte Reiz des Spiels. Während die ersten Kolosse noch relativ leicht zu durchschauen sind, werdet ihr euch später die Zähne ausbeißen – garantiert! Die Kamera lässt sich übrigens stufenlos drehen. Um den Riesen immer im Blickfeld zu haben, drückt ihr einfach »L1«. Der Koloss wird dann automatisch anvisiert.

Die Geschicklichkeitsphase fordert den Jump&Run-Künstler in euch: Ihr hangelt euch über Fellbewuchs zum nächsten Ausruh-Punkt, immer auf der Hut, nicht herunterzufallen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass einige Kolosse durch die Luft fliegen oder auch mal gerne unter Wasser tauchen. Macht ihr einen ungewollten Abflug, ist das aber kein Problem: Euer Held büßt bei einem tiefen Fall zwar etwas Lebensenergie ein, gelangt aber recht schnell wieder an die Stelle des Absturzes.

In der Endphase wird es hektisch: Nun gilt es, die Schwachstellen anzugreifen. Habt ihr euer Schwert gezückt, leuchten diese blau auf. Ein Koloss kann bis zu drei dieser Stellen besitzen. Während er sich heftig wehrt und schüttelt, müsst ihr euren Hieb aufladen. Ihr drückt einmal die »Quadrat«-Taste, schon holt der Held aus. Eine Leiste verdeutlicht euch die Stärke des Angriffs. Seid ihr voll aufgepumpt, drückt ihr die Taste erneut, schon wird die scharfe Klinge in den Riesen gebohrt. Je nach Schwachstelle wird pro Treffer entsprechend Lebensenergie vom Koloss abgezogen. Ist seine Energie am Ende, sackt der lebende Turm in sich zusammen, und ihr werdet nach einer kurzen Sequenz wieder im Tempel abgesetzt.

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