Skyrim - Unsere liebsten Anekdoten aus Himmelsrand

Himmelsrand ist ein Ort der tausend Geschichten. Die GamePro-Redaktion verrät euch ihre liebsten Anekdoten aus dem hohen Norden Tamriels.

Skyrim - ein gigantisches Open World-Abenteuer voller Geschichten. Skyrim - ein gigantisches Open World-Abenteuer voller Geschichten.

The Elder Scrolls 5: Skyrim schickt uns in den hohen Norden Tamriels, der sich wie ein dickes Buch vor uns aufklappt. Wir sind allesamt unzählige Stunden durch den Schnee Himmelsrands gestapft - und können nun wie an einem wärmenden Feuer in einer Taverne von unseren Abenteuern berichten. Setzt euch zu uns!

Der ungeklärte Fall von Lydia aus Weißlauf


Hannes @Treibhausaffekt


Obwohl ich eigentlich viel lieber in Vvardenfell unterwegs war, stammt meine Lieblings-Anekdote dann doch aus Himmelsrand. In meinem allerersten Spieldurchlauf hatte ich mir Lydia als Gefährtin an die Seite gestellt, die ich in erster Linie dafür benutzt habe, um allerlei legendäre Ausrüstungsgegenstände zu schultern. So war ich stets agil und hatte trotzdem immer Zugriff auf mein meist magisches Waffenarsenal. Irgendwann sind wir dann bei einem planlosen Spaziergang in eine Höhle hinabgestiegen, die alsbald in einem gigantischen, offenen Areal unter der Erde mündete.

Das weitläufige Gebiet war von Flüssen durchzogen und sogar kleine Waldabschnitte gab es dort. Gemeinsam mit Lydia habe ich anderthalb Stunden die riesige Höhle erkundet, die feindliche Fauna bekämpft und Lydias episches Gepäck erweitert. Plötzlich war Lydia weg, sie war einfach nicht mehr da. Ich hatte sie zwar etwas aus den Augen verloren, aber das passierte öfter. Dieses Mal war es aber anders. Dachte ich anfangs noch, dass sie nur irgendwo festhängt, wurde schnell klar, dass sie wohl gestorben sein muss. Die Schnellreise nach Weißlauf hat sie auch nicht zurückgebracht und die Trauer war groß.

Noch größer wurde sie allerdings, als mir bewusst wurde, dass ich vergessen hatte, wo sich die Höhle befindet und ich niemals Lydias Leiche finden würde. Meine gesamte Ausrüstung war verloren. Bis heute befindet sich ein 130 Stunden-Spielstand auf meiner PS3, in dem irgendwo ein ruhmreicher Schatz auf seinen Finder wartet.

Mein bester Freund der Bergsteiger-Gaul

Linda @lindalomaniac


Ich habe so viel Zeit in Skyrim verbracht, dass sich gerade etliche Anekdoten in meinem Kopf zu einem undurchsichtigen Wirrwarr zusammenmischen. Eine Geschichte werde ich aber nie vergessen. Na ja, eigentlich ist es keine Geschichte sondern eher ein besonderer Umstand, den ich mir bei meinen Streifzügen durch Himmelsrand immer wieder zu Nutze gemacht habe: Mein Pferd, dem scheinbar kein Berg zu steil war. Ich neige dazu, in Open World-Spielen stets den kürzesten (und manchmal nicht gerade effizientesten Weg) zum Ziel zu nehmen. Sprich: einfach geradeaus, über Stock und Stein.

Wollte ich einen Berg in Skyrim erklimmen, schlängelte ich mich nicht die oftmals kilometerlangen Trampelpfade bis zur Spitze hinauf, sondern rannte geradewegs auf die nächstgelegene Felswand zu, die ich versuchte zu erklimmen. Als ich noch keinen Gaul hatte scheiterte ich bei diesem faulen Versuch natürlich grandios. Mit Vierbeiner jedoch schob ich mich wie in einem Geländewagen jeden noch so rutschigen Felsbrocken hinauf. Skyrims Pferde sind die besten Kletterer überhaupt und die perfekten Begleiter für eine faule Wanderin wie mich.

Die Bugflut des Grauens

Rae @freakingmuse

Skyrim und ich haben eine … nennen wir es "schwierige" Vergangenheit. Das liegt weniger am Spiel an sich, in das ich etliche Stunden versenkt habe und vielmehr an den Problemen, die ich damit hatte. Ich traf damals nämlich die naive Entscheidung, mir das Spiel für die PS3 anzuschaffen - und bekam als Bonus jeden nur erdenklichen Bug, über den ihr je gelesen habt.

Fliegende Mammuts, nicht triggernde Quests, Glitches noch und nöcher und natürlich mein persönlicher Favorit: Das komplette Spiel friert ein, wenn ich in die Nähe von Wasser komme, während es mich mit seinem munteren Rauschen verspottet. Versucht mal Skyrim zu spielen, ohne Wasser zu nahe zu kommen ... Es ist keine Herausforderung, die ich empfehlen kann. Als wäre all das noch nicht genug, musste ich außerdem mehrmals mit dem plötzlichen Verlust von Speicherständen von je mehr als 150 Stunden leben. Nachdem das zum zweiten oder dritten Mal passierte, bin ich auf den PC umgestiegen.

Verliebt in den ächzenden Schmied Alvor


Dom @R3nDom


Ich habe in der Welt von Skyrim hunderte große und kleine Abenteuer erlebt, die mir im Gedächtnis geblieben sind. Aber trotzdem denke ich immer zuerst an eine ganz bestimmte Person, sobald die Menschen um mich herum von ihren wildesten Himmelsrand-Anekdoten erzählen: Der Schmied Alvor aus dem Dorf Flusswald. Während dieser großgewachsene, bärtig-knurrige Typ im normalen Spielverlauf nicht allzu viel wichtiges zu sagen hat, so wurde er für mich zu einem unverhofften Ankerpunkt meines Abenteuers - und das aus einem zugegebenermaßen seltsamen Grund.

Ich bemerkte zufällig, dass Alvor ein interessantes Geräusch macht, sobald ihn meine Spielfigur anrempelt und im Weg herumsteht. Ich habe leider keinen YouTube-Clip gefunden, mit dem ihr euch dieses Geräusch anhören könnt, aber es klingt wie eine Mischung aus gurrenden Tauben, schnurrenden Katzen und einem genervten "Hä?"

Dieses Geräusch gefiel mir so gut, dass ich eine Art Sucht entwickelte, es immer und immer wieder zu hören. Noch Stunden nach meinem ersten Treffen mit Alvor kehrte ich am Ende von besonders anstrengenden Abenteuern zu ihm zurück, um ihn liebevoll anzurempeln und ihm ein weiteres Mal dieses von mir so geliebte Geräusch zu entlocken. Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum ich Skyrim bis heute nie komplett durchgespielt habe - allzu weit wollte ich mich nämlich nie von Alvor entfernen und Schnellreise ist was für Rollenspiel-Grünohren!

Was ist euch so in den Weiten Skyrims passiert?

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