Soul Calibur: Broken Destiny im Test - Review für PSP

Wetzt schon mal die Taschenmesser: Soul Calibur gibt es jetzt auch für unterwegs!

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Unser selbstgebastelter Weihnachtself prügelt sich gerade vor malerischer Kulisse. Unser selbstgebastelter Weihnachtself prügelt sich gerade vor malerischer Kulisse.

Lasst die Klingen sprechen! Über ein Jahr nach Soul Calibur IV für die NextGen-Konsolen bringt Namco das Beat 'em Up auch für die Hosentasche. Soul Calibur: Broken Destiny für Sonys PSP strotzt vor alten Bekannten: Samurai Mitsurugi, Freak Voldo oder Ninja-Mädel Taki sind wieder mit von der Partie. Den Veteranen wird aber beinahe der Rang abgelaufen, denn auch die Neuzugänge haben es in sich. Gastcharakter ist diesmal nämlich -- Trommelwirbel -- Antiheld Kratos aus der God of War-Reihe. Der Spartaner benutzt stilecht die bekannten Chaosklingen, Fans erkennen seine Moves natürlich wieder. Der zweite neue Charakter hört auf den Namen Dampierre und kämpft mit zwei langen Dolchen, die er in seinen Ärmeln versenken kann. Dampierre sieht mit seinem Zylinder fast aus wie ein Zauberkünstler und kennt tatsächlich zahlreiche Finten und Tricks, was ihn -- ähnlich wie Voldo -- zu einem sehr unberechenbaren Gegner macht. Für kreative Spieler gibt es den Editor, mit dem ihr euch euren individuellen Charakter zusammenschrauben könnt. Von Kopf bis Fuß lässt sich dabei alles Mögliche einstellen: Kampfstil, Waffen, Kleidung, Tattoos usw.

Säbelrasseln für unterwegs

Die Story wird in niedlichen Anime-Bildern erzählt. Dieser Stilbruch ist Geschmackssache. Die Story wird in niedlichen Anime-Bildern erzählt. Dieser Stilbruch ist Geschmackssache.

Einzelspieler können sich in drei Modi austoben, die alle für ein kurzes Spiel zwischendurch angelegt sind. Im Quickmatch könnt ihr wählen, mit denen ihr dann die Klingen kreuzt. Anfänger werden dabei nicht überfordert -- der Schwierigkeitsgrad eurer Kontrahenten wird bei der Auswahl angezeigt. . Der Gauntlet-Modus ist hauptsächlich für Einsteiger gedacht. In über 80 Missionen trainiert ihr eure Reflexe und den Umgang mit dem Kampfsystem. Die Aufgaben dauern meist nur einige Sekunden, in denen ihr den richtigen Move oder Konter ausführen müsst. Das alles ist in eine belanglose Rahmenhandlung eingebettet, die mit Anime-Portraits erzählt wird. Habt ihr eine Allergie gegen Kulleraugen, stört dieser Stilbruch. Zusätzlich könnt ihr euch noch an den sogenannten Trials versuchen. Die kommen dem klassischen Spielprinzip der Serie am nächsten: Ihr verkloppt einige Kämpfer hintereinander und erhaltet zusätzlich noch Punkte für euren Stil. Beim Trial of Defense zum Beispiel solltet ihr möglichst gut blocken und ausweichen, um maximale Punkte zu bekommen. Insgesamt ist die Langzeitmotivation im Solomodus etwas niedrig, besonders für Profis. Schlussendlich könnt ihr auch einen Freund herausfordern, was gleich doppelt Spaß macht. Einen wirklichen Online-Modus gibt es jedoch leider nicht, die Duelle funktionieren nur mit zwei lokal vernetzten PSPs und zwei UMDs.

Die Neuzugänge in Aktion: Dampierre gegen Kriegsgott Kratos. Die Neuzugänge in Aktion: Dampierre gegen Kriegsgott Kratos.

Soul Calibur: Broken Destiny spielt sich so angenehm schnell und präzise wie der große Bruder. Veteranen der Serie finden sich im Kampfsystem sofort zurecht. Schlag- und Trittkombos gehen leicht von der Hand und sind auch von Anfängern schnell erlernt. Wie in Soul Calibur IV könnt ihr wieder die Panzerung des Gegners zerstören, um Schwachstellen freizulegen oder mit aufgeladener Seelenleiste einen vernichtenden Finishing-Move landen. Dieses kritische K.O. kommt aber viel zu selten zum Einsatz. Die Kämpfer sehen klasse aus und auch die Arenen sind grafisch spitze. Nur einige Schönheitsfehler, die in der Serie immer wieder auftreten, stören den Gesamteindruck ein bisschen. Noch immer verschwinden Hände in Schwertgriffen und Körperteile in Wänden. Wenn euch die Klingen um die Ohren fliegen, wird aber nicht viel Zeit bleiben, um die schönen Sonnenuntergänge, idyllischen Landschaften oder imposanten Arenen zu bewundern.

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