Ubisoft - CEO kauft weitere Anteile, um sich gegen drohende Übernahme zu wehren

Ubisoft-Firmenchef Yves Guillemot kauft weitere Aktienanteile seines Unternehmens. Damit wehrt sich die Familie gegen eine drohende Vivendi-Übernahme.

Yves Guillemot von Ubisoft wehrt sich weiterhin gegen eine drohende Übernahme des Vivendi-Konzerns. Yves Guillemot von Ubisoft wehrt sich weiterhin gegen eine drohende Übernahme des Vivendi-Konzerns.

Ubisofts Chef Yves Guillemot stockt seinen persönlichen Aktienanteil am eigenen Unternehmen weiter auf. Wie bereits in den letzten Monaten mehrfach geschehen, soll der Aufkauf von zusätzlichen Aktienanteilen eine drohende Übernahme durch den französischen Medienkonzern Vivendi erschweren.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, erhöht die Guillemot-Familie ihre Anteile damit auf 13,6 Prozent, das entspricht rund 20 Prozent der Stimmrechte. Im Vergleich dazu besitzt Vivendi aktuell 27 Prozent der Anteile und damit 24.5 Prozent der Stimmrechte.

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Ubisofts Aktienkurs ist zuletzt stark angestiegen und hat sich seit Januar 2016 fast verdoppelt, mit einem Rekord-Höchstwert über 52 Euro. Der hohe Kurswert schützt den Publisher vor dem Risiko der ungewollten Übernahme, da diese dadurch natürlich ungleich teurer werden würde als noch vor einem Jahr.

Insgesamt fünf der zehn Plätze im Aufsichtsrat werden von Mitgliedern Guillemot-Familie besetzt. Vor kurzem erst wurde der Aufsichtstrat um zwei externe Personen erweitert, um sich so besser gegen Vivendis möglichen Einfluß wehren zu können. Vivendi bestreitet die Pläne, Ubisoft übernehmen zu wollen.

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