Seit dem offiziellen Re-Launch der Online-Plattform Xbox Live Arcade im November 2005, hatte sie sich zu einem durchaus beachtlichen Erfolg gemausert. Allerdings standen die Vorzeichen anfangs alles andere als gut - im Gegenteil.
Wie Greg Canessa, der Schöpfer von Xbox Live Arcade (XBLA), jetzt in einem Interview mit dem Magazin IGN erklärt hat, gab es damals bei Microsoft intern einiges an Gegenwind. Die Skeptiker sagten sogar die Zerstörung des klassischen Konsolengeschäfts voraus und wehrten sich entsprechend gegen den Online-Dienst.
"Es gab damals die Befürchtung, dass Xbox Live Arcade die Retail-Verkäufe auffressen und das Konsolengeschäft komplett zerstören wird. Das ist ein Zitat, dass ich von einigen internen Mitarbeitern bekommen habe. "
Bei Microsoft gab es damals viele Bedenken, dass Spiele mit einem Verkaufspreis von fünf oder zehn Dollar das klassische Distributionsmodell über Händler gefährden könnten. Canessa musste damals eigenen Aussagen zufolge viel Überzeugungsarbeit leisten, um zu vermitteln, dass sich die XBLA-Titel größtenteils deutlich von den Retail-Produkten unterscheiden und somit keine unmittelbare Gefahr darstellen würden.
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