Yooka-Laylee im Test - Gelungene Hüpfportierung

Auch auf der Switch versprüht Yooka-Laylee im Test lang vermisstes Rare-Flair und profitiert zudem von einigen Verbesserungen.

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Yooka-Laylee im Test für Nintendo Switch Yooka-Laylee im Test für Nintendo Switch

Im Test der PS4- und Xbox One-Versionen von Yooka-Laylee im April attestierten wir dem Jump&Run von Playtonic einen hervorragenden Nostalgiefaktor für alle Fans des Klassikers Banjo Kazooie von Rare, allerdings ließ der Titel auch Originalität vermissen und krankte zudem an einigen technischen Macken. Knapp acht Monate später erscheint Yooka-Laylee nun endlich auch für die Switch, technische Querelen mit der Anpassung der Unity-Engine auf Nintendos Konsole verhinderten einen früheren Release. Jetzt bleibt die Frage, ob Switch-Spielern die Wartezeit mit einer guten Umsetzung versüßt wird.

Kamera-Wohltat

Die kurze und simple Antwort: Ja, die Switch-Portierung ist den Entwicklern sehr gut gelungen. Auf Nintendos Hybrid-Konsole kommen die bunten Welten durch die ihr mit Chamäleon Yooka und Fledermaus Laylee hüpft und rätselt hervorragend zur Geltung. Das gilt sowohl im Dock- als auch im Handheld-Modus. Die Framerate ist bis auf ein paar ganz vereinzelte Ausnahmen sehr sauber, die gute Performance wird allerdings damit erkauft, dass einige Texturen etwas unschärfer und gröber aufgelöst sind als bei den Versionen für PS4 und Xbox One.

Gerade bei den Hüpfpassagen und -aufgaben erweist sich die nun frei drehbare Kamera als sehr nützlich. Gerade bei den Hüpfpassagen und -aufgaben erweist sich die nun frei drehbare Kamera als sehr nützlich.

Größte Wohltat - die allerdings mittlerweile auch per Patch für die anderen Konsolen verfügbar ist - ist die Möglichkeit, die Kamera nun auf Wunsch auch manuell mit dem rechten Stick zu steuern, außerdem lässt sich die Sensitivität regulieren. Dadurch sind wir beim Switch-Nachtest gefühlt deutlich weniger unnötige Tode gestorben als beim "Original" im April. Die automatische Kameraoption bleibt dagegen weiterhin nervig und springt regelmäßig in ungünstige Positionen, was die Übersicht erschwert.

Gezielt verbessert

Außerdem hat Playtonic auch an anderen Stellen geschraubt: Die Steuerung fühlt sich beispielsweise etwas direkter an, generell funktionieren die Kontrollen sowohl mit den Joycon wie auch dem Pro Controller hervorragend. In der Oberwelt gibt es nun praktische Wegweiser zu den einzelnen Welten, was Verlaufen nahezu unmöglich macht. Und im Pause-Menü könnt ihr jederzeit eure Move-Palette ansehen, die sich wie gewohnt bei Schlange Trowzer gegen Bezahlung von Federn erweitern lässt.

Playtonic hat für eine bessere Orientierung Wegweiser in der Oberwelt platziert. Playtonic hat für eine bessere Orientierung Wegweiser in der Oberwelt platziert.

Die grundsätzlichen Pros und Contras für Yooka-Laylee bleiben dagegen auch in der Switch-Version bestehen, etwa das karge und detailarme Leveldesign oder der fehlende Mut der Entwickler, wirklich eigene Ideen zu entwickeln, abgesehen vielleicht von den upgradebaren Welten. Wer hier noch mehr Hintergründe braucht und wissen will, wie das Spiel grundsätzlich funktioniert, liest am besten unseren Test der PS4- und Xbox One-Versionen. Somit bleibt Yooka-Laylee auch auf der Switch ein charmantes, aber immer noch verbesserungswürdiges Jump&Run mit tollem Nostalgiefaktor für Fans von Banjo Kazooie und Co.

Yooka-Laylee - Gameplay-Fazit-Video zur PS4- und Xbox One-Version Video starten 5:16 Yooka-Laylee - Gameplay-Fazit-Video zur PS4- und Xbox One-Version

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