Ab zum Zombie-Tuning
Die mit den Sternen verdienten Credits steckt man ins Zombie-Tuning. Das Angebot ist eher dürftig: Die Untoten stecken mehr ein, teilen besser aus oder schlurfen etwas schneller. Dafür sind die Upgrades umso effektiver – ein kleines Beispiel: In ihrer Standardkonfiguration bewegen sich Zombies und Menschen gleich schnell, weshalb Brainsss mitunter zur elendigen Hinterherrennerei ausartet. Mit dem Speed-Bonus holt man seine Opfer dagegen recht locker ein. Bei den meisten Levels sinkt der Schwierigkeitsgrad je nach Art und Anzahl der gekauften Updates doch beträchtlich. Quasi als Ausgleich muss man seine Horde aber für jede Mission neu hochrüsten. Da selbst ein perfekter Drei-Sterne-Level maximal 75 Credits bringt, selbst das billigste Upgrade mit mindestens 100 zu Buche, muss man manche Abschnitte zwangsweise blank überstehen. Oder wahlweise Credits per IAP für echtes Geld kaufen.
Offensichtlich gehört für die Entwickler zur Casual-Ausrichtung eine möglichst schlichte Optik. Zwar lässt sich den Szenarien eine gewisse Liebe zum Detail nicht absprechen. Doch anders kann man sich die polygonarmen Figuren und texturlosen Landschaften kaum erklären – Brainsss Grafik befindet sich in etwa auf dem Stand von 1995.
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