Street Fighter III: Third Strike Online Edition - Hip-Hop-Hadouken!

Der Summer of Arcade ist offiziell vorbei – höchste Zeit für ein weiteres Street Fighter Remake auf Xbox Live. Wir verraten euch im Test, was die altmodische Prügelei taugt und ob das Spielautomaten-Flair auch heute noch überzeugen kann.

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K.O.! Das wird euch – gerade am Anfang – ziemlich häufig passieren. K.O.! Das wird euch – gerade am Anfang – ziemlich häufig passieren.

Mit Street Fighter III: Third Strike Online Edition präsentiert uns Capcom ein Remake des Arcadespiels Street Fighter III. Der Nachfolger des beliebten Street Fighter II erfreute sich damals in den Spielhallen allerdings nur unter Kennern großer Beliebtheit.

Schuld daran war der deftige Schwierigkeitsgrad des Spiels, denn mit hirnlosem Gehämmer auf die Tasten kam man hier nicht weiter. Wer etwas reißen wollte, musste schon jede Bewegung, jeden Block und jede Parade seines Kämpfers perfekt abstimmen.

Hartes Pflaster

Daran hat sich in der Xbox Live Version nichts geändert. Damit neue Spieler aber nicht gleich mit eingeschlagenen Zähnen auf der Pixelstraße liegen, bietet die Third Strike Online Edition einen umfassenden Trainingsmodus. Hier könnt ihr ohne Punkte- und Leistungsdruck euren Charakter, sowie seine Tritte und Schläge kennenlernen, Blocken lernen und vielleicht euren ersten Special Move ausführen.

Oldschool par excellence: Street Fighter III bietet euch Spielautomatenflair an der heimischen Xbox. Oldschool par excellence: Street Fighter III bietet euch Spielautomatenflair an der heimischen Xbox.

Sobald ihr ein paar virtuelle Muskeln angesetzt habt, wird es Zeit sich an die Prüfungen zu wagen, um eure Kampftechnik zu vertiefen. Hier müsst ihr im richtigen Moment Ryus Hadouken blocken, einen Kampf mit immer höherem Handicap gewinnen oder spezielle Combomoves jedes Charakters ausführen.

Natürlich gibt es auch den klassischen, eingedeutschten Spielhallen-Modus (Arcade-Modus) bei dem ihr nach und nach gegen die typischen Street Fighter Charaktere antretet. Alte Hasen wie Ryu, Chun-Li und Akuma sind genauso dabei wie einige neue Gesichter, die erst im dritten Teil eingeführt wurden. Für erfolgreiches Absolvieren der Prüfungen und des Arcade-Modus mit verschiedenen Kämpfern schließt ihr außerdem Herausforderungen ab. Diese belohnen euch mit Punkten, die euren Spielerrang steigern und gegen Artworks in der Galerie eingetauscht werden – das bringt euch zwar keinen Vorteil, trägt aber unter anderem zum oldschool-Flair des Titels bei.

Alte Schule

Die Königsdisziplin in Street Fighter ist aber seit jeher der Mehrspielermodus. Wie das Suffix "Online" im Titel schon vermuten lässt, könnt ihr euch nicht nur mit Freunden auf dem Sofa, sondern auch über Xbox Live kloppen.

Die Charaktere und Effekte sind gut in Szene gesetzt, die Hintergründe wirken leider verwaschen. Die Charaktere und Effekte sind gut in Szene gesetzt, die Hintergründe wirken leider verwaschen.

In der Spielersuche werdet ihr mit etwas Übung den ein oder anderen Sieg davontragen, die Ranglistenspiele sind hingegen eine völlig andere Liga, für die ihr sämtliche Moves im Schlaf beherrschen müsst. Echte Profis stürzen sich gleich Kopfüber in die Wettkämpfe, aus denen nur der Beste als Champion hervorgeht.

Auch sonst wurde in Street Fighter III: Third Strike Edition Online vieles beim alten belassen, um die besondere Atmosphäre des Ur-Fighters beizubehalten. Bei den Texturen der Charaktere gelingt der Spagat zwischen perfekten Pixeln und HD optimierter Comic-Grafik, bei den schwammigen Hintergründen fühlt man sich jedoch fast in das Jahr 1997 zurückversetzt. Auch das 4:3 Format wurde übernommen, auf dem überschüssigen Platz an den Seiten locken euch aktuelle Herausforderungen. Die typischen Soundeffekte im Kampf sind so gut wie eh und je ("Hadouken!"), im Menü und bei der Charakterauswahl erwarten euch hingegen fetzige Hip-Hop Klänge, die nicht jedermanns Sache sind.

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