Electronic Arts - Gears-of-War-Erfinder verteidigt Mikrotransaktionen von Electronic Arts

Cliff Bleszinski, der Erfinder der Shooter-Serie Gears of War, verteidigte jetzt die Pläne von Electronic Arts bezüglich der Mikrotransaktionen in künftigen Spielen.

Cliff Bleszinski verteidigt die Mikrotransaktionen von Electronic Arts. Cliff Bleszinski verteidigt die Mikrotransaktionen von Electronic Arts.

Mitte dieser Woche hatten wir darüber berichtet, dass Electronic Arts zukünftig in allen Spielen diverse Mikrotransaktionen wie zum Beispiel in Dead Space 3 anbieten möchte. Dafür musste sich der Publisher bereits viel Kritik anhören. Doch jetzt bekommt Electronic Arts unverhoffte Unterstützung von Cliff Bleszinski, dem Erfinder der Shooter-Serie Gears of War.

In einem ausführlichen Blog-Eintrag verteidigte er die Pläne von Electronic Arts und zog Valve und deren Online-Dienst zum Vergleich heran.

»Es hat Valve viele Jahre gekostet, um ihren Online-Dienst in den hervorragenden Zustand zu bringen, in dem er sich jetzt befindet. Doch irgendwie scheint das jeder im Internet zu vergessen und kritisieren jetzt Electronic Arts dafür, dass sie ihre eigenen Online-Services erschaffen.«

Des Weiteren erklärte Cliff Bleszinski, dass auch der Entwickler Epic Games bereits Mikrotransaktionen in Form von Waffenskins eingeführt hat - und sogar mit großem Erfolg trotz anfänglicher Kritik.

»Und wisst ihr was? Trotz dem großen Aufruhr haben die Leute sehr viel davon gekauft. Wenn jemand EA nicht mag, dann soll er einfach die Spiele nicht kaufen. Wenn jemand deren Mikrotransaktionen nicht mag, soll er kein Geld dafür ausgeben. So einfach ist das.

Für Electronic Arts arbeiten viele kluge Leute. Und sie würden solche Dinge nicht ausprobieren, wenn sie nicht funktionieren würden. Und wie sich herausgestellt hat, funktionieren sie. (...) Wenn ihr euch jetzt darüber bei GAF, in den Foren von IGN oder GameSpot erzürnt. Wisst ihr was? Ihr seid die lautstarke Minderheit. Der durchschnittliche Spieler, der jedes Jahr nur Madden oder GTA kauft, weiß davon nichts - und es kümmert ihn auch nicht. Er hat kein Problem damit, ein paar zusätzliche Dollar für das Spiel auszugeben, weil... hey, warum auch nicht?«

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