Xbox One - Microsoft zieht »Early Access«-Programm in Betracht

Microsoft zieht offenbar eine »Early Access«-Funktion für ID@Xbox in Betracht.

Mit dem Publishing-Programm ID@Xbox will es Microsoft Indie-Entwicklern möglichst leicht machen, ihre Spiele als Download für die Xbox One zu veröffentlichen. Dass es sich dabei in Zukunft nicht mehr zwangläufig um schon fertiggestellte Titel handeln muss, deutete jetzt der Manager des Programms Chris Carla im Interview mit Develop an.

Demnach hätten viele Entwickler den Wunsch gegenüber Microsoft geäußert, ihre Titel auch schon als spielbare Alpha- oder Betaversionen verkaufen zu können, und der Konzern nehme die Anfragen ernst. Ankündigen will Microsoft aber noch nichts.

»Wenn von Early Access die Rede ist, ist zumeinst ein Spiel gemeint, das man schon kaufen kann obwohl es erst noch auf die Version 1.0 hinentwickelt wird. Man kauft es sich also schon vor der [Fertigstellung]. Minecraft auf dem PC ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Das ist etwas, nach dem wir von Entwicklern schon gefragt wurden, und wir hören den Entwicklern wirklich genau zu. Aber im Moment habe ich noch nichts anzukündigen.«

Bei der Konkurrenz ist man anscheinend schon einen Schritt weiter. Erst kürzlich bestätigte Sony, gerade ein »Early Access«-Programm auszuarbeiten. Bei dem PlayStation-Hersteller würde man sich praktisch schon jeden Tag damit befassen.

Auf dem PC liegt »Early Access« längst im Trend. Auf der Vertriebsplattform Steam startete im März 2013 eine eigene Rubrik für Spiele, die sich noch in der Entwicklung befinden. Dort werden aktuell über 200 Titel angeboten. Dabei wird auf Steam aber auch darauf hingewiesen, dass »Early Access«-Spiele möglicherweise nie fertiggestellt werden.

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