The Legend of Zelda: Triforce Heroes im Test - Drei Links sind besser als einer

Link mal drei = Spaß mal drei? Ganz so einfach ist die Rechnung im Multiplayer-Zelda Triforce Heroes nicht. Im Test schlägt unsere Euphorie gegen Ende in Lethargie um.

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Mit Triforce Heroes veröffentlicht Nintendo so etwas wie eine Multiplayer-Mod für A Link Between Worlds. Aufbauend auf dessen Grafikgerüst dürfen nun drei grün gekleidete Helden gemeinsam auf Action-Adventure-Hatz gehen.

Link und seine zwei Zipfelmützen-Kumpels sind in Triforce Heroes die Helden des Königreichs Hytopia. Dort hängt der Haussegen auf ungewöhnliche Weise schief: Die örtliche Prinzessin - zeitlebens die Fashion-Ikone der Mode-verrückten Monarchie - wird von einer Hexe ihrer schönen Kleider beraubt und trägt nun einen unansehnlichen schwarzen Ganzkörperanzug. Angesichts dieser »Katastrophe« verdrehen wir erst mal die Augen - schließlich sind wir es gewöhnt mit Link Welten zu retten!

Drei Helden sollt ihr sein! Zu Beginn jedes Levels krallen wir uns die vorgegebenen Items für den jeweiligen Abschnitt. Drei Helden sollt ihr sein! Zu Beginn jedes Levels krallen wir uns die vorgegebenen Items für den jeweiligen Abschnitt.

Sei's drum: Das Königshaus sucht drei Helden, die sich in die so genannten Drablands begeben, um den geliebten »Style« der Prinzessin wiederherzustellen. Entweder machen wir das alleine (dazu später mehr), oder zu dritt über eine lokale Verbindung, praktischem Download-Play (mit nur einem Modul) oder Online. Achtung: Zu zweit kann man das Hauptabenteuer nicht spielen, sondern lediglich Arenakämpfe austragen (auch dazu gleich mehr).

Die Ausflüge in die Drablands kann man sich als eine Art zerstückeltes »Zelda Light« vorstellen - kurze Abschnitte in serientypischen Umgebungen (Wald, Vulkan, Friedhof etc.) mit serientypischen Rätseln, serientypischen Items (jeder bekommt temporär eins für den jeweiligen Level), angenehm kurzweiliger Länge (ca. 10-20 Minuten bis zum nächsten Speicherpunkt) aber ohne verbindende Oberwelt - stattdessen mit einer Stadt als Hub. Und bei Ganondorf - wenn drei Links über den Bildschirm wuseln, ist das trotzdem eine immense Gaudi!

Spaß hoch drei

Jede Region hat zum Thema passende Geschicklichkeitseinlagen und wir bekommen temporär die nötigen Items: Im Wald feuern wir mit Pfeilen auf elektrisierende Gegner. Im Vulkan sprengen wir uns mit Bomben den Weg frei, während uns ein Kumpel mit dem Blasebalg über Magmaströme pustet. Und im ewigen Eis tauen wir gefrorene Katapult-Schalter per Feuerball auf, um damit eine Ebene höher geschleudert zu werden.

Jedes Rätsel fordert Teamarbeit. Meist sind die Knobeleien nicht so einfach wie dieses simple Schalterrätsel. Jedes Rätsel fordert Teamarbeit. Meist sind die Knobeleien nicht so einfach wie dieses simple Schalterrätsel.

Apropos höhere Ebenen - die sind ein neues Rätsel-Element. Die drei Links lassen sich nämlich zu einer Art wandelndem Totempfahl stapeln. Während der Link zuunterst für die Beinarbeit zuständig ist, darf der obenauf sein Spezialitem benutzen. Das Spiel nutzt diese Mechanik am laufenden Band. Einer der ersten Bosse (gibt's immer am Ende eines Abschnitts), trägt seinen wunden Punkt beispielsweise so hoch, dass ihn nur der oberste von drei Links mit seinen Pfeilen nageln kann.

Natürlich flutscht das Ganze mit fremden Links aus den Weiten des Internets nicht immer wie geschmiert. Schließlich hängen alle drei Helden am selben Lebensenergie-Balken und teilen deshalb das Schicksal des schwächsten Glieds in der Kette. Um das Trio Infernale zu koordinieren, nutzen wir einige wenige Emoticons. Die Vorgaben umfassen gerade mal das Mindestmaß an Kommunikation (z.B. »Hierher« oder »Benutz das Item! «). Das ist aber okay - mit mehr Absprache-Möglichkeiten würden die mal wieder etwas zu leichten Rätsel noch einfacher machen.

Über solche Emoticons sagen wir unseren Kameraden wo es lang geht. Oder wir gestehen wie hier zerknirscht unsere Unfähigkeit ein. Über solche Emoticons sagen wir unseren Kameraden wo es lang geht. Oder wir gestehen wie hier zerknirscht unsere Unfähigkeit ein.

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