PlayStation 4 - Gerüchte lassen GameStop-Aktienkurs fallen

Die Gerüchte, dass die kommende Sony-Konsole PlayStation 4 eine Sperre für gebrauchte Spiele eingebaut haben könnte, schicken die Aktien der Videospielehändler-Kette Gamestop auf Talfahrt,

GameStops Umsätze stammen hauptsächlich aus dem Gebrauchtspielemarkt. GameStops Umsätze stammen hauptsächlich aus dem Gebrauchtspielemarkt.

Der Aktienkurs der Videospielehandelskette GameStop fiel gestern um fünf Prozent auf 24,36 US-Dollar pro Aktie. Der Grund dafür war offenbar die Bekanntgabe eines neu angemeldeten Patentes der Firma Sony für eine Technologie, mit der das Spielen von Gebrauchttiteln auf der kommenden neuen PlayStation-Plattform eingeschränkt werden könnte.

Der Gebrauchtspielehandel ist das Hauptstandbein von GameStop. Würde Sony eine Technologie in seine neue Konsole einbauen, die den Weiterverkauf von Spielen verhindert und ein gekauftes Spiel an einen User-Account bindet, ginge GameStop der Löwenanteil des Umsatzes verloren - der Verkauf von neuen Spielen macht laut dem Finanzanalysten Michael Pachter nur 10 Prozent aus.

Der Wertverlust der Aktie sei jedoch, so Pachter, nichts weiter als eine übertriebene Panikreaktion des Marktes. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass Sony einen Gebrauchtspieleblocker in die neue PlayStation einbauen würde, da die Firma dadurch ihrer neuen Konsole einen Wettbewerbsnachteil auferlegen würde.

Eine ähnliche Talfahrt machten die GameStop-Aktien vor einem Jahr durch, als für Microsofts kommenden Xbox-Nachfolger über ein ähnliches System spekuliert worden war. Die Aktie fiel ähnlich weit - allerdings über den Zeitraum von einer Woche - und konnte sich im November wieder über die 25-Dollar-Marke retten.

Quelle: Yahoo Finance

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