Seite 2: Destiny - Alle können schießen. Keiner drückt ab.

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Drei Klassen

Bei der Erstellung unseres Charakters sollen wir aus mindestens drei Klassen wählen dürfen. Schrotflinten-Freunde stürzen sich als robuster »Titan« an die Front, Scharfschützen spielen einen »Hunter« und Magie-Fans entscheiden sich für den »Warlock«. Zwar sollen die Klassen unterschiedliche Traveller-Kräfte erlernen können, Schusswaffen hingegen setzen laut Bungie-Chef Pete Parsons aber alle ein: »Das hier ist ein Shooter. Also schießen alle«.

Hunter (l.) tragen am liebsten Präzisionswaffen, Warlocks (m.) schützen die Gruppe mit Kraftfeldern und die bulligen Titans (r.) kämpfen am liebsten an vorderster Front. Hunter (l.) tragen am liebsten Präzisionswaffen, Warlocks (m.) schützen die Gruppe mit Kraftfeldern und die bulligen Titans (r.) kämpfen am liebsten an vorderster Front.

Zweitwichtigste Beschäftigung neben der ganzen Schießerei soll in Destiny das Hamstern von allerhand Waffen, Rüstungen und anderen Beutestücken sein. Jedes getragene Ausrüstungsstück wird am eigenen Guardian sichtbar sein und soll so »die persönliche Geschichte jedes Spielers« erzählen. Ob coole Rüstungen aber nur ein optischer Gag sind oder auch wichtige Panzerungswerte oder Resistenzen bringen, will Bungie »jetzt noch nicht besprechen«. Auch ob es ein Level- oder Erfahrungspunkte-System geben wird, ist noch geheim.

Jeder Guardian bekommt ein eigenes Raumschiff. Aber darf man das auch selbst fliegen? Jeder Guardian bekommt ein eigenes Raumschiff. Aber darf man das auch selbst fliegen?

Immerhin: Neben allerhand Standard-Wummen sollen wir auch einzigartige Waffen erbeuten können. So zeigen Artworks einen aus Alien-Knochen und -Hörnern zusammengesetzten Edel-Revolver oder das schwere Maschinengewehr mit dem passenden Titel »Super Good Advice«.

Ebenfalls sehr vage bleibt die Rolle von Raumschiffen und Fahrzeugen in Destiny. Zwar soll laut Bungie jeder Guardian ein eigenes Schiff haben, ob man das jedoch frei fliegen oder nur als Schnellreise-System verwenden darf, ist völlig unklar.

Drei Modi für drei Spielertypen

Destiny will es jedem Spielertyp recht machen und wagt deshalb einen abenteuerlichen Spagat: Story-Einsätze für Solisten, Koop-Missionen und PvP sollen Einsteiger, Fortgeschrittene und Hardcore-Spieler gleichermaßen begeistern und außerdem auch von »müden, ungeduldigen und abgelenkten« Spielern verstanden werden.

Wie das klappen soll, zeigt uns Bungie vorerst nicht, orakelt aber von einer »revolutionären Benutzeroberfläche«, die alle komplexen Informationen beim Spielen unter einen Hut bringen soll. Außerdem möchte Bungie es den Spielern ermöglichen, alle Bereiche des Spiels mit dem gleichen Guardian erleben zu können. So sollen Spieler im PvP gewonnene Ausrüstung anschließend auch effektiv in einem Sechs-Spieler-Koop-Einsatz verwenden können.

Damit der Nachwuchs entsprechend gefördert wird, versprechen die Entwickler »bedeutende Belohnungen« für Veteranen, die Destiny-Neulinge unter ihre Fittiche nehmen. Spielszenen gibt's dazu natürlich keine, aber immerhin zeigt uns Bungie vor Ort ein hübsches Rüstungs-Artwork.

Schwebende Ruine In Destiny soll es überall im Sonnensystem etwas zu entdecken geben. So erforschen die Guardian schwebende Ruinen...

Grabkammer-Schiffe ...Raumschiff-Friedhöfe und sogar sagenumwobene »Grabkammer-Raumschiffe«

Mars-Sperrzone ...oder von den Cabal abgeriegelte Abschnitte des Mars.

Um bei den vielen geplanten Aktivitäten den Überblick zu behalten, soll es mit der Smartphone-App Destiny Mobile zudem möglich sein, Freunde zu bestimmten Events einzuladen oder unterwegs Warnmeldungen aus dem Spiel zu erhalten. Welche wichtigen Warnungen nicht bis zur nächsten Spiel-Session warten können? Das würden wir auch gerne wissen, Bungie sagt es uns aber nicht.

Drei Freunde gegen drei Feinde

Eine Beispiel-Mission in Destiny beschreibt (!) Bungie in etwa so: Ein Warlock-Neuling und sein erfahrener Titan-Kumpel starten aus der Stadt, einer laut Activision »sozialen Third-Person-Plattform«, in eine Story-Mission auf dem Mars. Warum Anfänger und Profi ohne weiteres zusammenspielen können erklärt Bungie nicht, philosophiert aber von einer »sehr freien und für jeden Spieler individuellen Kampagne«.

So könnte die Mission aussehen: Hunter, Titan und Warlock kämpfen gegen Fallen-Krieger. So könnte die Mission aussehen: Hunter, Titan und Warlock kämpfen gegen Fallen-Krieger.

Auf dem roten Planeten angekommen stellt sich heraus, dass die gesuchten Alien-Ruinen mitten im Sperrgebiet der Cabal-Raumpiraten liegen. Die bulligen Cabal bewachen den Zugang aber nicht zu allen Tageszeiten gleichstark. In Destiny soll aber nicht nur die Uhrzeit, sondern auch das Wetter mitsamt Wolkenbewegungen eine tragende Rolle spielen. Wenn also tagsüber kein Durchkommen möglich scheint, können wir es bei Nacht nochmal probieren.

Ob dieser Pike-Gleiter von Spielern gelenkt werden kann ist unklar, durch die Halo-Vergangenheit von Bungie aber zumindest sehr wahrscheinlich. Ob dieser Pike-Gleiter von Spielern gelenkt werden kann ist unklar, durch die Halo-Vergangenheit von Bungie aber zumindest sehr wahrscheinlich.

Oder aber wir treffen - durch das erwähnte Matchmaking - unterwegs einen fremden Spieler, der sich dem Zweckbündniss anschließt. Das funktioniert laut Bungie jedoch nur in »öffentlichen Gebieten«. Haben sich in einer solche Zone mehrere Spieler gefunden, kann das neu gegründete Fireteam ungestört eine Privat-Instanzen betreten.

In der Beispiel-Mission braust zufällig eine weibliche Hunter auf einem »Pike«-Schwebe-Motorrad daher und schließt sich kurzerhand dem Trupp an. Das Trio klettert in eine alte Alien-Ruine herab, liefert sich dort Feuergefechte mit Cabal-Truppen oder trifft auf andere Gegner wie die an die Helghast erinnernden »Fallen« oder die zeitreisenden Roboter »VEX«. Ganz zum Schluss findet die Gruppe eine große Beutetruhe und teilt Waffen und Ausrüstung auf. Wie das genau funktioniert, ist auf dem von Bungie gezeigten Artworks natürlich nicht vermerkt.

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