Seite 3: Far Cry 3 - Jason Dschungelkönig

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Auf nach Shanghai!

Nach dieser surrealen Einlage, in der minutenlang keine einzige Waffe eingesetzt wurde, geht es in der nächsten Storymission wieder handfest zur Sache. Jasons geheimnisvoller Informant Willis steckt in Schwierigkeiten und muss gerettet werden.

Der Strand könnte so schön sein, wenn nur die Schrottschiffe und Feinde nicht wären. Der Strand könnte so schön sein, wenn nur die Schrottschiffe und Feinde nicht wären.

Er wird an Bord der Shanghai gefangen gehalten; das ist kein gestrandetes Wrack wie die Medusa, sondern ein funktionstüchtiges Schiff. Die Vorführung der Mission beginnt unter Deck, nur mit einem Messer bewaffnet nähert sich Jason einem Gegner. Die Wache hatte eine Schrotflinte dabei - her damit! In den engen Schiffskorridoren reicht meist ein Schuss aus kurzer Distanz, um einen Feind aus den Schuhen zu heben.

Dann wieder ein Überraschungsmoment: Eine Explosion erschüttert das Schiff, Jason droht über Bord zu gehen und hält sich mühsam fest, fällt letztendlich doch ins Meer. Die Shanghai sinkt. Von schräger Fahrstuhlmusik untermalt schwimmt Jason unter Wasser an herumtreibenden Leichen vorbei.

Die Stimme in der Dunkelheit

Mit solchen Überraschungen will uns die Story immer wieder aus der Bahn werfen: »Von Mission zu Mission erlebt der Spieler etwas anderes und weiß nie genau, was ihn hinter der nächsten Ecke erwartet«, fasst Dan Hay zusammen.

Dazu passt, dass sich einige Handlungsträger nicht so leicht in Gut-Böse-Schubladen einordnen lassen, zum Beispiel Jasons Funkkontakt-Berater Willis: »Er ist diese Stimme in der Dunkelheit. Du weißt nicht genau, wer er ist, wie er aussieht, was seine Motive sind. Aber er hat wichtige Informationen für dich und du musst ihm trauen.« Wie sehr man darauf bauen kann, dass einen Typen wie dieser Willis am Ende nicht doch übers Ohr hauen, wissen wir allerdings spätestens seit Bioshock.

Endlich Frieden!

»Wir geben Spielern die Gelegenheit, ihre Spielwelt ein wenig zu ändern«, deutet Mark Thompson an, dass wir durch Fortschritte in der Story und bei den Missionen einzelne Inselbezirke quasi erobern und befrieden können: »Übernimmt der Spieler einen Außenposten, ändert sich die ganze Umgebung und fühlt sich anders an. Wenn du dann einen Jeep in der Entfernung siehst, ist es wahrscheinlich kein feindlicher Angreifer mehr, sondern jemand, der einfach an dir vorbeifährt.«

Spritztour mit dem Geländewagen. In bester Serientradition können Sie Vehikel selber steuern - zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Spritztour mit dem Geländewagen. In bester Serientradition können Sie Vehikel selber steuern - zu Wasser, zu Lande und in der Luft.

Außerdem ist ein Schnellreise-System zu bereits erforschten Regionen geplant. Na schön, das gab’s schon in Far Cry 2, aber wie gern wir das mit der Befriedung der Gebiete hören, kann sich Thompson kaum vorstellen. Mit Grauen denken wir nämlich noch an die ständig wiederauftauchenden nervtötenden Banditen in Far Cry 2 zurück. Wenn’s die in Far Cry 3 nicht geben wird, kann das Spiel insgesamt nur auf dem richtigen Weg sein.

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