Seite 2: Operation Flashpoint: Dragon Rising im Test - Test für PlayStation 3 und Xbox 360

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Colin Mc Flashpoint

Ihr befehligt eure drei KI-Kollegen auf Knopfdruck. Hier geben wir das Kommando zum Stürmen eines Gebäudes Ihr befehligt eure drei KI-Kollegen auf Knopfdruck. Hier geben wir das Kommando zum Stürmen eines Gebäudes

Wie ihr die Missionsziele bei Operation Flashpoint: Dragon Rising löst, bleibt komplett euch überlassen. Müsst ihr beispielsweise ein Dorf von den Chinesen befreien, liegt es bei euch, ob ihr einen frontalen Angriff startet oder lieber unauffällig über die Flanke heranpirscht. Die Aufträge reichen von Evakuierungs-Jobs und dem Zerstören bestimmter Ziele (Treibstoffgeneratoren, Satteliten etc.) über lautlose Infiltration bis hin zu Panzer-Bombardements. Den Großteil der Zeit seid ihr zu Fuß unterwegs, im späteren Spielverlauf dürft ihr aber auch in Jeeps, Panzern, Booten oder APCs Platz nehmen. Die im Vorfeld angepriesenen Helikopter kommen allerdings erst in der letzen Mission zum Einsatz -- schwach. An bestimmten Stellen ist es außerdem möglich, Luft- oder Artillerieunterstützung anzufordern.

» Operation Flashpoint: Dragon Rising - Testvideo anschauen

Die KI funktioniert sowohl bei euren Kameraden als auch den chinesischen Streitkräften größtenteils gut, einige Aussetzer muss man aber doch hinnehmen. So sterben eure Kollegen viel zu oft und könnten zudem etwas treffsicherer sein. Dennoch sind sie bei effektivem Gebrauch der Kommandos eine wichtige Stütze im Kampf. Die Gegner-KI brilliert vor allem bei Distanzgefechten -- ihr müsst wirklich voll konzentriert bei der Sache sein, um einen Chinesen aus hundert Meter Entfernung hinter seiner Deckung zu erwischen, bevor er euch umnietet. Bei direkter Konfrontation verhalten sich eure Feinde aber teils dämlich und bleiben einfach stehen.

Technisch gibt sich Operation Flashpoint: Dragon Rising dafür keine Blöße: Die leistungsstarke Ego-Engine, die schon bei den Colin McRae: Dirt-Spielen für feine Optik gesorgt hat, leistet auch beim Taktik-Shooter-Kollegen gute Dienste. Die 220 Quadratkilometer große Insel ist so detailliert wie abwechslungsreich, auch Animationen und Spezialeffekte -- vor allem Rauchgranaten -- sehen klasse aus. Die Qualität der Texturen schwankt allerdings und reicht von knackig bis matschig. Prima gelungen ist die Akustik: Liebevolle Details wie der Atem (der sich eurem Lauftempo anpasst), authentische Waffensounds, ein komplett deutsch vertonter Funkverkehr und realistische Umgebungsgeräusche passen prima zur Atmosphäre. Doof nur, dass ihr wie im echten Gefecht ohne Musikuntermalung auskommen müsst -- wenigstens an besonders dramatischen Stellen hätten wir uns über das eine oder andere passende Stück gefreut.

Multiplayer-Modus

Wir konnten anhand unserer Testversion nur den Solomodus durchspielen. Operation Flashpoint: Dragon Rising bietet euch aber auch die Möglichkeit, die komplette Einspielerkampagne online mit bis zu drei weiteren Spielern gemeinsam zu zocken. Auch bereits absolvierte Einzelmissionen könnt ihr kooperativ angehen. Des Weiteren locken zwei Online-Modi für bis zu acht Spieler, die jeweils von einem KI-gesteuerten unterstützt werden. Im Modus »Infiltration« kämpfen zehn US-Marines gegen 22 Soldaten der VBA (Spielerverteilung 2 vs. 6 oder 3 vs. 5, Rest wird von der AI übernommen), in »Vernichtung« stehen sich zwei gleich große Teams á jeweils 16 Spielern gegenüber (Spielerverteilung 4 vs. 4 oder 3 vs. 5 bzw. 5 vs. 3, Rest wird von der AI übernommen). Schwach: In der PC-Version können alle 32 Soldaten von Spielern gesteuert werden. Immerhin hat Codemasters aber bereits kostenlosen Download-Content angekündigt, der kurz nach Release veröffentlicht und unter anderem neue PvP-Modi enthalten soll.

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