Warframe im Test - Kostenlos kann so sexy sein

Der kooperative Free2Play-Shooter Warframe wird zusehends besser und spaßiger. Wie gut Warframe inzwischen ist, zeigen wir im Kontrollbesuch-Test

Warframe - Test-Video: Wie gut ist der F2P-Shooter inzwischen? Video starten 5:52 Warframe - Test-Video: Wie gut ist der F2P-Shooter inzwischen?

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In absolut irrsinniger Geschwindigkeit an Wänden entlang rennen, mit einem Salto über Laserbarrieren springen, gleichzeitig Feinde mit dem Bolzenwerfer an die Wand nageln und den letzten Bösewicht fachgerecht mit der Streitaxt in zwei Hälften teilen - das ist Warframe. Und mit jedem Update wird es größer und packender. Warframe zieht mit seinem Mix aus unzähligen Schusswaffen, Nahkampf, Parkour und Spezialfähigkeiten immer mehr Fans in seinen Bann.

Entwickler Digital Extremes zeigt zudem, wie faires Free2Play funktioniert. Zwar gibt es Ausrüstung und kosmetische Goodies gegen echtes Geld, doch an sämtliche Waffen und Warframes gelangt man auch per Handel und Crafting. Die allerbesten Items muss man sich sogar erspielen, im Shop werden diese nicht angeboten. Gut so!

Am Anfang war Dark Sector
Im Jahr 2008 erschien der Third Person Shooter Dark Sector von Digital Extremes. Die Spielerfraktion in Warframe, die sogenannten Tenno, verdanken ihrem Namen der Hauptfigur aus Dark Sector, Hayden Tenno. Hayden Tenno nutzte einen speziellen Kampfanzug im Spiel, welcher auch als Vorlage für Excalibur, den ersten Warframe, diente. Ursprünglich hätte Dark Sector in einer weit entfernten Zukunft spielen sollen, doch für einen SciFi-Shooter fand sich damals kein Publisher. Warframe spielt im selben Universum wie Dark Sector und enthält viele Inhalte und Features, die Digital Extremes ursprünglich für Dark Sector umsetzen wollte.

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Quest statt Kreditkarte

Einer der coolsten neuen Inhalte seit unserem letzten Besuch im Spiel ist der Drachen-Warframe Chroma, für dessen Spezialfähigkeiten wir zwischen verschiedenen Elementen wählen dürfen. Ein Eis-Chroma wirft beispielsweise eingehenden Schaden zurück, Feuer-Chroma verursacht Flächenschaden über Zeit und steigert die Gesundheit der Verbündeten. Ungeduldige Zeitgenossen werfen rund 17 Euro gegen den Bildschirm, um Chroma direkt freizuschalten.

Wer es nicht ganz so eilig hat, aktiviert die kostenlose Chroma-Quest und spielt die Bauteile für den Drachen ganz einfach frei. Zugegeben: Bis alle Teile fertig geschmiedet sind, geht schon mal eine Woche ins Land, aber bis dahin spielen wir halt einfach mit einem der anderen von mittlerweile 23 Warframes. Die Crafting-Komponenten für die meisten Waffen und Frames sind ganz human in wenigen Stunden zusammengefarmt.

Falls uns doch mal ein Teil fehlt, bleibt immer die Möglichkeit, mit anderen Spielern zu handeln und zu tauschen. Apropos Mitspieler: Wer seinen Warframe gerne zur Schau stellt und mit anderen Tenno (so heißen unsere Helden) plaudert, findet seit einiger Zeit spezielle Raumstationen als Social Hubs im Spiel.

Auch die Archwing-Missionen sind seit ein paar Monaten live und lassen alle Spieler ab dem zweiten Meisterschaftsrang hitzige Gefechte im All bestreiten. Dabei fliegt man durch Asteroidenfelder und feindliche Stationen und ballert seine Gegner mit Suchraketen und Gatling-Guns über den Haufen oder hackt sie mit übergroßen Schwertern und Äxten in Stücke.

Rumfliegen statt Ninja-Akrobatik. Archwing-Missionen sind spaßig, fügen sich bisher aber nicht so gut ins Spiel ein. Rumfliegen statt Ninja-Akrobatik. Archwing-Missionen sind spaßig, fügen sich bisher aber nicht so gut ins Spiel ein.

In der Zukunft sollen Archwing-Missionen fließend in Bodenmissionen übergehen und umgekehrt. Zudem ist angedacht, das Archwing-Feature auch unter Wasser zum Einsatz kommen zu lassen. Grundsätzlich ist dieses keine schlechte Idee, fühlt sich für viele Spieler aber zu sehr losgelöst vom Rest des Spiels an. So spielen die Eigenschaften, Werte und Ausrüstung unserer Warframes hier absolut keine Rolle. Stattdessen werden die Archwings und die dazugehörige Bewaffnung separat aufgelevelt, angepasst und mit Mods aufgewertet.

Am Boden warten derweil die neuen Spionagemissionen, bei denen man möglichst unbemerkt in eine feindliche Basis schleichen und Daten stehlen muss, ohne Alarme und Fallen auszulösen. Wird man erwischt, muss man sich durchkämpfen, ehe die Daten vernichtet werden.#

Die neuen Spionagemissionen: Hacken Wir schleichen uns in eine feindliche Basis, um wichtige Daten zu stehlen. Zunächst hacken wir das Alarmsystem, damit niemand unser Eindringen bemerkt.

Hüpfen Dann müssen wir an diesen Barrieren vorbei. Wer sich die Hüpfeinlage nicht zutraut, findet meist versteckte Umwege über Lüftungsschächte.

Herunterladen Zum Schluss laden wir fix die gesuchten Daten herunter und machen uns aus dem Staub. Lösen wir vorher einen Alarm aus, müssen wir uns den Weg freischießen, bevor die Daten gelöscht werden.

Ebenfalls neu ist die Missionsreihe für acht Spieler im finalen Kampf gegen Erzfiesling Vay Hek. Stürzte man sich bisher solo oder im Team von bis zu vier Tenno in die Action, gibt es jetzt einen umfangreichen Raid, für den man bis zu acht erfahrene, gut ausgestattete Spieler parat haben sollte. Solo ist hier nichts zu machen, das absolute Minimum für den Start dieses Abenteuers liegt bei vier Spielern.

Der Mühen Lohn sind neue arkane Aufwertungen, welche kurzzeitig Werte wie zum Beispiel Regeneration oder kritische Trefferchance steigern. Wer keine Lust hat, sich derlei Upgrades im Raid zu erarbeiten, nutzt ganz einfach den Spielerhandel.

Warframe - Teaser-Trailer zum »Archwing«-Update Video starten 1:48 Warframe - Teaser-Trailer zum »Archwing«-Update

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