Sonic Colours im Test - Test für Nintendo Wii und DS

Segas Maskottchen hatte schon lange keinen glanzvollen Auftritt mehr. Verhilft Sonic Colours dem Igel zu neuem Ruhm? Wir verraten es euch in unserem Test.

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Menschen ändern sich nie - oder doch? Sonics Erzrivale Dr. Eggman gelobt in Sonic Coloursfür Wii und DS Besserung und baut aus Reue einen beeindruckenden Freizeitpark im Weltall. Doch die Fassade bröckelt. Denn anstatt seine Missetaten aus früheren Sonic-Spielen wiedergutzumachen, will er die Alienrasse namens Wisps unterjochen und die kleinen Kerlchen als Energielieferanten für seine fiesen Pläne missbrauchen. Doch Rettung naht in Gestalt eines blauen Igels mit roten Laufschuhen.

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Der Herr der Ringe

Sonic ist auch dieses Mal ganz versessen auf goldene Ringe. Die vor so einen Panorama zu sammeln, macht allerdings gleich doppelt Spaß. [Wii] Sonic ist auch dieses Mal ganz versessen auf goldene Ringe. Die vor so einen Panorama zu sammeln, macht allerdings gleich doppelt Spaß. [Wii]

Das Grundprinzip von Sonic Colours ist altbewährt: In einem Affenzahn saust ihr mit dem Igel durch die Levels und sammelt unterwegs fleißig Ringe ein. Die erfüllen wie eh und je die Aufgabe, euch vor Schaden zu bewahren: Bei einem Feindkontakt verliert ihr zunächst alle eingesammelten Ringe. Habt ihr keine dabei, segnet ihr das Zeitliche. Besser ist es, ihr schaltet Dr. Eggmans Robotergesocks aus, bevor es das gleiche mit euch tut. Nähert ihr euch den Blechbüchsen, erscheint ein Fadenkreuz auf ihnen. Drückt ihr nun schnell den Sprungknopf, rollt sich Sonic zusammen und saust wie einen Kanonenkugel auf sein Ziel zu. Auf die gleiche Weise könnt ihr auch Abgründe überwinden, indem ihr einen fliegenden Gegner nach dem anderem torpediert.

Im Rausch der Geschwindigkeit

Sonics Rettungsaktion wird belohnt: Von den Wisps erhält der Igel neue Fähigkeiten. [Wii] Sonics Rettungsaktion wird belohnt: Von den Wisps erhält der Igel neue Fähigkeiten. [Wii]

Während eures Abenteuers stattet ihr den fünf Planeten einen Besuch ab, aus denen sich Eggmans Freizeitpark zusammensetzt. Darunter etwa ein Planet ganz aus Süßigkeiten und Fast Food, ein anderer wiederum ist ein riesiges Aquarium mit traditionellen japanischen Bauwerken und Samurai Robotern. Hier taucht ihr sogar auf den Meeresboden ab - doch Vorsicht, denn auch ein Igel kann nur eine begrenzte Zeit die Luft anhalten. Richtig genießen kann man das tolle Leveldesign mit seinen vielen Details allerdings nicht immer, denn Sonic hat es eilig und saust von einem Looping zum nächsten oder grindet auch mal auf Schienen über Abgründe hinweg. Gelegentlich kann man da schon mal das Gefühl der Kontrolle verlieren und wer zartbesaitet ist, dem wird wahrscheinlich sogar schlecht. Weil das niemand auf Dauer aushält und auch Sonic mal ein Päuschen braucht, haben die Entwickler viele ruhige Passagen ins Spiel integriert. In denen zählen statt Geschwindigkeit richtiges Timing und gut gezielte Sprünge, etwa beim Lichtblitz-Ausweichen oder beim Hüpfen von einer beweglichen Plattform zur nächsten. Sonic Colours ist eine gut ausbalancierte Mischung aus Tempo und bedachten Hüpfeinlagen, die das Spiel zu einem sehr guten Jump’n’Run macht. Damit ihr auch jederzeit den Überblick behaltet, wechselt das Spiel häufig von der Verfolgerperspektive in die Seitenansicht und erinnert an die guten, alten Sonic 2D-Spiele. Eine Hommage an vergangene Zeiten ist auch der Sonic Simulator, der eine Art Spiel in Spiel ist. Allein oder zu zweit hüpft und kämpft ihr hier überwiegend in 2D durch sehr spartanische Level, deren Design ein wenig an Legosteine erinnert. Mit zwei Spielern ist das jedoch etwas chaotisch, da man sich oft unfreiwillig gegenseitig in Abgründe schubst.

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