Rise of Glory im Test - Gutes Flügelspiel

Wir schwingen uns ins Flugzeug und holen allerhand Feinde vom Himmel. Was das Flugactionspiel auf dem Windows Phone 7 taugt, lest ihr im Test.

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Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten sind wieder da, denn Rise of Glory setzt euch ans Steuern eines Jagdflugzeuges des 1. Weltkriegs. Und die Bezeichnung tollkühn ist dabei bei weitem nicht untertrieben, denn mit den Standards heutiger Flugzeuge haben die Klapperkisten von damals mal so gar nichts gemein. Von technischen Hilfsmitteln wie Bordcomputer und Autopilot, konnten die Jagdflieger aus dem 1. Weltkrieg nur träumen.

Da die Fluggeräte nun mal so schwer zu kontrollieren sind, heißt es ab zur Übungsstunde und deshalb weist euch die erste Mission von Rise of Glory auch erstmal in die Künste des Fliegens eins. Zum Starten des Motors tippt ihr kurz auf das Propeller-Icon am oberen Bildschirmrand und dann kann es auch schon losgehen. Seid ihr erstmal in der Luft, kommen die Bewegungssensoren des Windows Phone 7 voll zum Einsatz. Kippt ihr das Gerät nach vorne und hinten, manövriert ihr das Flugzeug nach oben und unten. Bewegt ihr es zur Seite, neigt sich die Maschine nach links und recht. Darüber hinaus könnt ihr das Flugzeug mit einer Leiste am unteren Bildschirmrand, die das Heckruder bedient, in die gewünschte Richtung lenken. Aber was wäre ein Jagdflieger ohne die richtige Bewaffnung. Mit einem Knopf am rechten Bildschirm bedient ihr entweder euer Bordgeschütz, oder lasst Bomben auf die Feinde herab regnen. Rise of Glory steuert sich dabei ziemlich Arcade- lastig. Zwar dauert es schon ein paar Minuten, bis man sich an die Steuerung gewöhnt hat und gerade zu Beginn kann es auch immer wieder zu spektakulären Bruchlandungen kommen, doch nach etwas Eingewöhnungszeit geht die Steuerung in Fleisch und Blut über und dann vollführt ihr Kunststücke am Himmel, dass es eine wahre Freude ist.

Nachdem ihr euch also mit der Steuerung vertraut gemacht habt, könnt ihr euch ins Abenteuer stürzen. Die Kampagne von Rise of Glory umfasst dabei zwölf Missionen (inklusive Tutorial). Da seid ihr schon etwas beschäftigt. Wir haben für einen Durchlauf ungefähr drei Stunden gebraucht. Der Titel bietet für seine 2,99 € also einiges an Spielspaß. Vor jeder Mission bekommt ihr ein Flugzeug zugewiesen. Frei entscheiden, welchen fliegenden Untersatz ihr bevorzugt, könnt ihr also nicht. Die verschiedenen Maschinen sind dabei alle realen Vorbildern aus der Zeit des 1. Weltkriegs nachempfunden. So schwingt ihr euch zum Beispiel in das Cockpit einer Bleriot II, oder in eine Fokker Dr. I, dem bevorzugten Fluggerät des berühmt berüchtigten Roten Barons.

Während der einzelnen Missionen wird Abwechslung groß geschrieben. So geht ihr zum Beispiel auf Patrouillenflug und holt unzählige feindliche Flieger vom Himmel, oder müsst die Absturzstelle eines Freundes untersuchen. Ihr werdet aber auch mit eher unkonventionellen Aufträgen betraut. So gilt es in einer Mission Spionagephotos einer gegnerischen Basis zu machen. Besonders cool wird es, wenn ein ganzer Zug darauf wartet, von euch aufs Korn genommen zu werden. Dadurch spielen sich die einzelnen Missionen immer anders, so dass so gut wie nie Langeweile aufkommt. Aber auch nachdem ihr die Kampagne beendet habt, gibt es noch einiges zu tun. Dann könnt ihr zum Beispiel noch Capture the Flag oder Team-Deathmatch-Partie austragen. Allerdings nicht online, sondern nur gegen computergesteuerte Gegner.

Grafisch hinterlässt Rise of Glory einen sehr positiven Eindruck. Gerade die Flugzeuge sind richtig schick modelliert. Besonders cool – werdet ihr getroffen, leert sich nicht nur die Gesundheitsleiste am oberen Bildschirmrand, sondern euer Flugzeug zeigt auch deutliche Schäden. So reißen die gegnerischen Projektile Löcher in die Flügel und der Motor beginnt bei zu heftigem Beschuss zu qualmen. Einzig die ziemlich matschigen Bodentexturen mindern den Gesamteindruck etwas, denn dadurch fällt es manchmal etwas schwer, die Höhe zum Untergrund richtig einzuschätzen.

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