Parachute Panic im Test - Süchtigmachende Highscorejagd

Todesmutige Fallschirmspringer stürzen sich in Parachute Panic in die Tiefe. Erfahrt in unserem Test, ob sie sicher unten ankommen oder doch eher unsanft aufschlagen.

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Es gibt Menschen, die brauchen einfach diesen bestimmten Kick. Die stehen morgens auf und anstatt sich darüber Gedanken zu machen, ob sie heute noch Wäsche waschen oder Staubsaugen müssen, überlegen sie sich, wie sie am besten ihren Adrenalinspiegel in die Höhe schnellen lassen. Dann stürzen sie sich wagemutig von meterhohen Klippen ins Meer oder klettern ungesichert eine extrem steile Felswand hinauf. Und für alle, die es dann doch etwas ruhiger mögen, gibt es ja immer noch das Fallschirmspringen. Obwohl – wenn den Springer aus Parachute Panic vorher jemand gesagt hätte, wo man sie da aus dem Flugzeug lässt, hätten sie es sich sicher zweimal überlegt, ob sie diesen bestimmten Kick wirklich brauchen.

Das Spielprinzip von Parachute Panic ist dabei so simpel, wie süchtig machend. Ihr müsst die wagemutigen Fallschirmspringer, nachdem sie aus dem Flugzeug hechten, einfach nur sicher hinab auf ein rettendes Schiff geleiten. Um den Fallschirm zu öffnen, tippt ihr einfach kurz auf den Springer. Doch zum Glück sind nicht alle so hilfsbedürftig, denn manche Schirme öffnen sich auch automatisch. Um die Springer im Boot landen zu lassen, könnt ihr die Fallrichtung mit einer Wischbewegung beeinflussen. Dadurch erzeugt ihr einen Windstoß und die Figuren werden durch die sanfte Brise in eine andere Richtung gelenkt. Für jeden Geretteten erhaltet ihr Punkte, durch die ihr euren Highscore in die Höhe treiben könnt. Schafft ihr es doch nicht den Springer auf das Schiff zu manövrieren, ist es um ihn geschehen, denn im Wasser wartet schon ein gefräßiger Hai, der nur auf neue, leckere Fallschirmspringerkost wartet.
Doch die Haie sind bei weitem nicht euer einziges Problem, denn immer wieder fliegen Helikopter und sogar UFOs durch das Bild, um den Springern an die Gurgel zu gehen. Dann heißt es schnell auf die Widersacher tippen, bevor sie die waghalsigen Adrenalinjunkies ins Reich der Toten befördern. Auf dem leichten Schwierigkeitsgrad reicht es, wenn ihr drei Mal tippt, auf dem normalen müsst ihr schon fünf Mal auf den Bildschirm tippen. Doch zum Glück flattert von Zeit zu Zeit auch einmal ein Storch samt Baby im Gepäck vorbei. Wenn ihr diesen mit einem eurer Figuren berührt, erhaltet ihr eines der kostbaren Leben zurück. Witzig – die Entwickler sind anscheinend große Fans des Kultspiels Doodle Jump, denn ab und zu erscheint doch tatsächlich der Doodler auf dem Bildschirm. Wenn ihr ihn dann schnell antippt, bekommt ihr einen gehörigen Punktebonus.

Es ist also einiges Los und Parachute Panic verlangt, gerade im späteren Spielverlauf eine wirklich gute Hand-Augen-Koordination, um die Figuren in Sicherheit zu bringen. Wenn sich gerade sechs Springer gleichzeitig auf dem Bildschirm tummeln und dann auch noch ein UFO und ein Helikopter auftauchten, muss man wirklich schnell sein, sonst ist das Spielende vorprogrammiert. Doch dank der liebevollen Präsentation ist selbst ein Game Over leicht zu ertragen. Nachdem ihr ins Graß gebissen habt, hört ihr eine A Cappella-Band, die ein Lied darüber trällert, dass das Spiel jetzt zwar vorbei ist, ihr es aber doch schnell noch einmal probieren solltet. So macht selbst Sterben Spaß. Und auch sonst steckt in Parachute Panic sehr viel Liebe. Gerade die Buntstift Optik ist wirklich schick und immer wieder für den einen oder anderen Schmunzler gut. Wenn die Strichmännchen kurz vor ihrem Ableben noch wie wild mit ihren kleinen Armen und Beinchen wedeln, ist das zwar makaber, aber trotzdem witzig anzuschauen.

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