GameStar geht für euch jeden Monat durch die Hölle - am liebsten in Doom von 1993. John Carmack und John Romero waren federführend an diesem Meilenstein der 3D-Technik beteiligt - und definierten quasi im Vorbeigehen auch noch auf Jahrzehnte hinaus die Eckpunkte des Ego-Shooter-Genres. Warum Doom in unseren Top 10 der besten PC-Spiele aller Zeiten gelandet ist, darüber diskutieren im Rückblick-Video die GameStar-Veteranen Christian Schmidt und Gunnar Lott vom Podcast Stay Forever mit Petra Schmitz und Heiko Klinge - pünktlich zur 250. Ausgabe von GameStar.
Dem Commander-Keen-Entwickler id Software gelingt Anfang der 1990er-Jahre eine Revolution: Erstmals kann sich der Spieler fließend und ohne Übergang durch dreidimensionale Areale bewegen, sich umsehen und springen - alles aus der Ego-Perspektive. Die Texaner nutzen diese bahnbrechende Technik für die simpelste aller denkbaren Anwendungen: In einem erbarmungslos auf Geschwindigkeit getrimmten Spielkonzept bringt ihr Tausende Dämonen mit Schrotflinte, Plasmaknarre und Raketenwerfer zum Platzen. Der entstehende Blutregen erfreut Spieler in aller Welt - nur die deutschen Jugendschützer sehen es kritisch, weshalb Doom hierzulande bis 2011 indiziert war.
Ein Entwicklerstudio der Satanisten: Die Geschichte von id Software
Doom stellt die Geburtsstunde des Deathmatches dar; schon 1993 machten Spieler online per Modem oder im LAN-Netzwerk Jagd auf Kollegen. Der Shooter erschien als Shareware; eine inhaltlich eingeschränkte Version war gratis verfügbar. Wer alle Levels spielen wollte, musste blechen. Und das wollte damals so ziemlich jeder. Das Doom-Reboot von 2016 stellte auf gelungene Weise heraus, welche Qualitäten bereits der Urahn moderner Ego-Shooter aufzuweisen hatte. Im GameStar-Ranking hat sich dieser Meilenstein den neunten Platz mehr als verdient - Nachschub in Form von Doom Eternal kommt bereits 2019.
Das große GameStar-Ranking: Die 250 besten PC-Spiele aller Zeiten
Die Top-10-Spiele aus 250 Ausgaben GameStar - bisher veröffentlicht:
Platz 10: Half-Life - »Es hat mich psychologisch viel mehr belastet als andere Shooter«
Platz 9: Doom - »Mit einem Gefühl der Schuld gespielt«
Platz 8: Day of the Tentacle - »Fast nicht lösbar, dank des typischen LucasArts-Fehlers«
Platz 7: The Witcher 3: Wild Hunt - »Unbegreiflich, wie das jemand machen konnte«
Platz 6: Call of Duty 4: Modern Warfare - »Das Game of Thrones der Ego-Shooter«
Platz 5: Age of Empires 2: Age of Kings - »Die Serie lebt, sie war nie tot!«
Platz 4: World of Warcraft - »So weit runtergedummt, dass es jeder versteht«
Platz 3: Half-Life 2 - »Die Steam-Anbindung war eine riesige Kontroverse«
Platz 2: Warcraft 3 - »Die bis heute höchste GameStar-Wertung«
Platz 1: Portal - »Da ist dir der Kopf explodiert!«
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Die neue GameStar 07/2011 ist ab dem 25. Mai am Kiosk erhältlich. Themen der Ausgabe sind unter anderem Anno 2070, Diablo 3, Mass Effect 3 und vieles mehr. Premium-Abonnenten finden die Inhalte jetzt im Heft-Archiv.
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