Microsoft hat seine Geschäftsergebnisse für das am 30. Juni 2014 beendete vierte Quartal des Geschäftsjahres 2014 veröffentlicht. Relativ gut entwickelt zu haben scheint sich dabei vor allen Dingen die Xbox-Abteilung des Technologie-Konzens: Um 14 Prozent (104 Millionen US-Dollar) konnten die Einnahmen in diesem Bereich gesteigert werden.
Unklar ist allerdings, ob und wie viel die Xbox One zu diesem Wachstum beitragen konnte - konkrete Verkaufszahlen für seine im November 2013 gestartete neueste Konsolen-Generation nannte Microsoft nicht. Die Rede ist lediglich von insgesamt 1,1 Millionen verkauften Xbox-Konsolen im gesamten vierten Geschäftsquartal. Hier fließen neben den Verkaufszahlen der Xbox One aber auch jene der Xbox 360 ein. Im vierten Geschäftsquartal des Vorjahres waren es noch eine Million verkaufte Xbox-Konsolen.
Durch höhere Einnahmen der Surface- und Xbox-Plattformen (Xbox One & Xbox 360) wurden laut Microsoft übrigens auch die Gesamt-Einnahmen der Computing- und Hardware-Sparte um 23 Prozent (274 Millionen US-Dollar) auf nun 1,44 Milliarden US-Dollar gesteigert. Insgesamt verzeichnete Microsoft einen Einnahme-Zuwachs um 17,7 Prozent auf 23,4 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahresquartal waren es noch 19,9 Milliarden US-Dollar.
In der vergangenen Woche gab Microsoft übrigens noch bekannt, dass sich mit dem Verkaufsstart der Xbox One ohne inkludierten Kinect-Sensor die Verkaufszahlen seiner neuesten Konsolen-Generation verdoppelt hätten. Trotzdem lag die PlayStation 4 auf dem Xbox-Heimatmarkt in Nordamerika auch im Juni 2014 noch vor der Microsoft-Konsole. Bis zum April konnte der Konzern insgesamt fünf Millionen Exemplare des neuen Xbox-Modells an den Handel ausliefern.
Trotz der an für sich guten Quartalsergebnisse entschied sich das Management von Microsoft erst kürzlich zu einem radikalen Einschnitt: Durch diverse Umstrukturierungsmaßnahmen verlieren weltweit insgesamt 18.000 Mitarbeiter ihren Job.
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